Der sportliche Weg von Viktoria Wolffhardt zum Kanusport wurde ihr praktisch in die Wiege gelegt, denn ihre Eltern haben der Niederösterreicherin die Liebe zum Kanusport früh weitergegeben. Angefangen hat alles mit Ballett, dann hat die Niederösterreicherin ihre Grazie vom Ballett beim Handballspielen wieder verloren. Nebenbei ist sie immer wieder im Boot von ihrer Mutter gesessen.
„Irgendwann habe ich gemerkt, dass mein Potenzial im Paddeln das größere ist“, schmunzelt Wolffhardt. Danach ging es trotz einiger Verletzungen steil bergauf, ehe die Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Jugendspiele in Singapur 2020 sich in Tokio über ihre Olympia-Premiere freuen konnte. 2024 musste das rot-weiß-rote Wildwasser-Ass dann allerdings lange um ihre zweite Olympia-Teilnahme bangen. Nachdem die Niederösterreicherin, die in dieser Zeit mit einigen gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen hatte, die direkte Qualifikation knapp verpasste, gab es doch ein Happy End und Wolffhardt konnte im Canadier-Einer und im Kajak-Cross an den Start gehen.