Corinna Kuhnle war jahrelang eine der besten Wildwasser-Athletinnen Österreichs und konnte auch auf internationaler Bühne viele beeindruckende Erfolge feiern. Die sportliche Karriere begann früh und ging steil nach oben. Die Niederösterreicherin ist bekannt für ihre beeindruckende Technik, Kraft und unerschütterliche Entschlossenheit. Der Faktor „Routine“ ist in den letzten Jahren hinzugekommen und sorgt für ein perfektes Gesamtpaket.
2006 feierte sie ihre ersten internationalen Erfolge bei den Junioren-Weltmeisterschaften. Der Durchbruch gelang dann 2010, als sie bei den Weltmeisterschaften in Tacen (SLO) die Goldmedaille im Kajak-Einer (K1) gewann. Diesen Erfolg wiederholte sie 2011 in Bratislava (SVK), was ihre Position als eine der besten Athletinnen in ihrer Disziplin eindrucksvoll untermauerte.
Kuhnle startete dreimal bei Olympischen Spielen: 2012 belegte sie in London Rang acht, vier Jahre später wurde sie in Rio Fünfte. In Paris gelang ihr mit Platz zehn eine weitere Top-10-Platzierung. Wenige Monate später beendete sie ihre aktive Laufbahn.