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Neuer Saisonhöhepunkt WM

Mittwoch, 25. März 2020

Nach der Olympia-Verschiebung sortierten sich auch Österrichs Karateka neu. Der nächste Saisonhöhepunkt dürfte wohl die WM im November in Dubai werden.

„Aus gesundheitlichen Gründen ist die Verschiebung von Tokio auf 2021 sicherlich das Beste. Der Karate-Weltverband muss jetzt wohl auch neue Qualifikationsrichtlinien Richtung Tokio erstellen. Mal sehen, ob die ausgefallenen Turniere nachgeholt werden, denn eigentlich hat die WKF die Turniere inklusive EM schon gestrichen und das Tokio-Ranking abgeschlossen. Wir hätten jetzt nur noch das letzte Qualifikationsturnier in Paris, das auf Ende Juni verschoben worden ist", vermutet Vize-Europameisterin Bettina Plank.

Karate Austria-Generalsekretär Ewald Roth glaubt, dass der Weltkarateverband ander Pläne hat: „Wahrscheinlich werden die fix qualifizierten Athleten ihr Ticket behalten und das Olympia-Qualifikationsturnier wird wohl im Mai 2021 stattfinden. Der Höhepunkt des heurigen Jahres ist damit die WM im November in Dubai. Die internationalen Turniere beginnen wohl erst im Herbst. Ob die abgesagte EM nachgeholt wird, ist fraglich.“

In den 8 Olympia-Kategorien sind derzeit 5 von jeweils 10 Olympia-Startplätzen vergeben. Bettina Plank (- 50 kg) fehlten in der zusammengelegten Klasse -55 kg nur 450 Punkte auf den Fixplatz.

„Nun müssen wir die endgültige Entscheidung des Weltverbandes bezüglich Olympia-Qualifikation abwarten, erst dann können wir weiterplanen“, sagt die Vorarlbergerin, die als Goldmedaillengewinnerin bei den European Games 2019 noch eine weitere Trumpfkarte für das Rennen um die Tokio-Tickets im Ärmel hat.

Alisa Buchinger findet die historische Olympia-Verschiebung mehr als gerechtfertigt: „Jede andere Entscheidung wäre gesundheitlich unverantwortlich und vor allem auch sportlich nicht fair gewesen. Jetzt haben alle Sportler Zeit, um rechtzeitig topfit und ideal vorbereitet zu sein.“

Der Salzburger Kollege der Weltmeisterin von 2016, Stefan Pokorny sieht es ähnlich: „Jetzt haben wir wieder Zeit harte Trainingsphasen einzulegen und an den Grundlagen zu arbeiten.“

Ewald Roth ergänzt: „Der Verband setzt sein Augenmerk nun auf die WM im November, die Nachwuchs-EM im Februar 2021 und die weiteren Schritte in Richtung Olympia. Ich denke, dass zumindest der individuelle Trainingsbetrieb nach Ostern wieder langsam beginnen kann.“

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