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"Es ist kein Wunschkonzert!"

Erst Olympia-Gold im Super-G. Wenige Tage später ließ Anna Fenninger Silber im Riesentorlauf folgen.

 

Einmal in Fahrt ließ die 25-Jährige beim Weltcup-Finale die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf und den Gesamt-Weltcup folgen.

 

Die Erfolge sind natürlich nicht Schnee von gestern, aber der Fokus ist längst auf den nächsten Winter ausgerichtet, die Ski-Weltmeisterschaft in Vail/Beaver Creek ist das nächste große Ziel.

 

Fünf Wochen vor dem Weltcup-Auftakt, der traditionell in Sölden über die Piste geht, kribbelt es schon bei Anna F. „Ich freue mich extrem, dass es endlich losgeht“, so die Salzburgerin, die am „Tag des Sports“ von den Fans regelrecht belagert wurde.

 

Zwischen Autogramm- und Fotowünschen fand sie auch Zeit für Interviews, zum Beispiel für „Sport am Sonntag“. Die besten Sager gibt es hier zum Nachlesen.

 

Olympiasiegerin Anna Fenninger über …

 

… ihre Erfolge von Sotschi und im Weltcup: „Es hat sehr lange gedauert, bis ich das alles realisiert habe. Und ich bin mir noch gar nicht sicher, ob das schon zu 100 Prozent passiert ist. Aber je mehr Zeit vergeht, umso bewusster wird mir, was das wert war und was ich geschafft habe.“

 

… die Präsenz der Bilder in ihrem Kopf: „Natürlich kommt das immer wieder, speziell in Situationen, wo man kämpfen muss. Wenn es zum Beispiel in der Vorbereitung richtig hart wird. Dann hilft es, wenn man die Bilder vor Augen hat und die Gefühle wieder rauf holt, um sich in Erinnerung zu rufen, wofür man so hart arbeitet.“

 

… die Bestätigung des Erreichten: „Das wird sehr, sehr schwer. Weil die großen Erfolge, die ich gefeiert habe, sind jetzt einmal vier Jahre nicht mehr möglich. Aber ich habe andere, neue Ziele, die genauso wichtig für mich sind. Ich bin auch kein Mensch, der in der Vergangenheit lebt. Ich schaue nach vorne und bin auch froh, dass es weitergeht und ich den eingeschlagenen Weg fortsetzen kann.“

 

… die Ski-WM 2015 in Vail/Beaver Creek: „Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor mir. Ich durfte auf der neuen WM-Strecke schon Erfahrungen sammeln. Das war nicht so schlecht, es gibt aber noch Luft nach oben. Eines ist aber schon jetzt klar: es werden sehr emotionale Weltmeisterschaften, denn es war schon die Generalprobe sehr cool.“

 

… den Rücktritt von Marlies Schild: „Ich finde es schade, dass eine solche Persönlichkeit aufgehört hat und wünsche ihr auch auf diesem Weg noch einmal alles Gute. Es ist jetzt aber nicht so, dass ich automatisch die Teamleaderin bin, ich sehe mich auch nicht in dieser Rolle. Ich füge mich ins Team ein und wir helfen uns gegenseitig, ich dem Team und das Team mir. Natürlich wäre es schön, wenn wir noch die Unterstützung von Marlies hätten, aber jetzt ist es so – und irgendwann müssen wir alle einmal aufhören.“

 

… das Comeback von Lindesy Vonn: „Es wäre super, wenn es ein Duell zwischen Lindsey und mir geben würde. Aber gerade der Gesamt-Weltcup wird nicht nur ein Zweikampf. In den letzten Jahren sind viele Läuferinnen nachgerückt, Lara (Gut), Tina (Maze) und ich. Ich werde jedenfalls vom ersten bis zum letzten Rennen kämpfen.“

 

… ihren Wunsch für die Saison 2014/2015: „Ich möchte so viel wie möglich gewinnen. Rennen, Medaillen, Kugeln. Am liebsten würde ich alles mitnehmen. Aber ich sehe es mit Vorsicht, denn das Skifahren ist kein Wunschkonzert. Man muss hart arbeiten. Aber ein Wunsch ist sicher, dass ich mit meiner Arbeit viel erreiche.“

 

… das Kribbeln vor dem Saison-Auftakt: „Bis zum ersten Rennen in Sölden sind es nicht einmal mehr fünf Wochen, klar kribbelt es da schon sehr. Ich freue mich extrem, dass es endlich wieder losgeht. Ich habe eine extrem lange Ski-Pause gemacht, um für den Winter richtig heiß zu sein. Zum Glück bin ich ein absoluter Wintermensch, das ist genau meine Jahreszeit.“

 

… das Leben in der Öffentlichkeit: „In den letzten Jahren hat man immer sehr viel von mir gesehen, wie es mir geht, wer ich bin. Das versuche ich den Menschen auch zu erklären. Ein Stück weit gehört es dazu, dass man Privates von sich preisgibt. Aber in erster Linie ist der Sport wichtig. Weil ohne das Skifahren wäre ich nur das Mädchen von nebenan.“

 

… ihr Engagement für die Geparden: „Ein Freund von mir ist Fotograf und er hat mich gefragt, ob ich ihm helfen möchte. So hat sich das ergeben, dass ich nach Namibia reisen und den Geparden sehr nahe kommen konnte. Das war fast das schönste Erlebnis außerhalb des Sports. Und genau dafür möchte ich meine Popularität nützen, nämlich etwas Sinnvolles zu machen.“

 

 

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