Schlierenzauer: "Der Weg stimmt!"
Die Chancen stehen gut, dass Gregor Schlierenzauer seine erfolgreiche Karriere fortsetzt.
Einerseits weil der Tiroler im eben erst veröffentlichten Skisprung-Nationalteam aufscheint. Und weil die Genesung nach seinem Kreuzbandriss große Fortschritte macht.
Die letzte Kontrolluntersuchung hat ein mehr als positives Ergebnis gebracht. „Die Ärzte sind mit meiner Entwicklung sehr zufrieden, der Weg stimmt“, lässt Schlierenzauer wissen.
„Ich spüre selber, dass was weitergeht. Zwar langsam, aber immerhin.“
Mittlerweile hat der 26-Jährige das Ergometer-Training wieder aufgenommen – und er tritt auch in der Natur in die Pedale.
Jedoch alles mit Maß und Ziel. „Es ist ein langsamer Aufbau, denn die Muskulatur im Oberschenkel ist ordentlich geschrumpft.“
Aber es geht voran, wenn auch noch in kleinen Schritten. Zusätzliche Motivation tankte der Rekord-Adler beim ersten Treffen des Skisprung-Teams mit der gesamten Mannschaft und allen Betreuern.
„Wir wurden orthopädisch vermessen, hatten ein paar Medizinchecks und genügend Zeit für lässige Gespräche. Es hat gut getan, die Teamkollegen wiederzusehen.“
Ans Skispringen und an eine Rückkehr auf die Schanze denkt Schlierenzauer derzeit aber noch gar nicht. Der Fokus liegt auf der Therapie, in der die Schwerpunkte derzeit auf Streckung und Beugung liegen.
„Das Ziel ist es, die Bewegung wieder rund und flüssig zu machen.“ Und was macht er, wenn er nicht gerade Therapie oder Training im Olympiazentrum Innsbruck absolviert? „Dann gestalte ich meine Zeit nach Lust und Laune.“