„2008 habe ich die Spiele im Fernsehen gesehen und von da an gewusst: Da will ich mal hin.“ 2024 war es soweit, Lukas Haberl fuhr nach Paris - genauer gesagt Marseille - und feierte seine Olympia-Premiere. Um diesen Traum zu verfolgen, stellte Haberl oft vieles andere in seinem Leben hinten an. Der Wahl-Salzburger profitierte als Schüler von den Vorzügen des Salzburger Schulsportmodells (SSM) und fand im UYC Mondsee in Oberösterreich seine Segelheimat.
Haberl hat zwar seit einigen Jahren seinen Hauptwohnsitz in Salzburg, das mit der Heimat ist aber nicht so einfach. „In der Wohnung bin ich sechs Tage im Monat“, erzählt der Olympiastarter. Eines ist aber sicher: Auf den Weltmeeren fühlt sich Haberl wohl. Seinen Quotenplatz in der Klasse Nacra 17 mit Tanja Frank sicherte er sich im Mai. Unter Berücksichtigung der Top-Platzierungen im vergangenen Jahr, setzte er sich in der internen Qualifikation durch.