Bernd Wiesberger erlebte am dritten Tag des Masters ein Wellental der Gefühle.

Der 29-Jährige startete exzellent und verzeichnete auf dem zweiten und dritten Loch jeweils ein Birdie.

Die Freude währte bei Österreichs Golf-Aushängeschild jedoch nur kurz, denn schon auf der Vier und Fünf folgten zwei Bogeys, ein weiteres ließ nicht lange auf sich warten und stand auf der Sieben zu Buche.

Wie schon am Freitag steckte der Burgenländer nicht auf, zeigte großen Kampfgeist und kämpfte sich zurück. Mit drei weiteren Birdies, erzielt auf den Löchern 9, 13 und 15, sowie einer 70er Runde kehrte er ins Clubhaus zurück.

Damit hält er nach drei Tagen bei 245 Strokes und liegt mittlerweile auf dem geteilten 25. Rang.. 

„Es war perfektes Wetter zum Scoren. Ich habe meine Chancen genutzt und gut gescrambelt, außer zwischen der Vier und der Sieben, wo ich etwas Probleme hatte“, resümierte Wiesberger zufrieden.

„In Summe war es eine solide Runde, in der ich aus meinen Chancen etwas gemacht habe. Das ist hier sehr wichtig, weil man nicht viele bekommt. In Summe bin ich deshalb sehr zufrieden."

An der Spitze stürmt indes Jordan Spieth seinem ersten Major-Sieg entgegen. Der 21-jährige US-Amerikaner liegt vor der Schlussrunde mit 16 unter Par einsam an der Spitze und könnte sich zum zweitjüngsten Masters-Gewinner aller Zeiten nach Tiger Woods krönen.

Apropos Woods: Der Superstar zeigte eine tolle dritte Runde und verbesserte sich - gemeinsam mit Rory McIlroy - auf den geteilten fünften Rang.