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Große Fußstapfen

Die 43. Ski-Weltmeisterschaft in Vail und Beaver Creek ist eröffnet.

 

Das Städtchen Vail liegt im Eagle County des Bundesstaats Colorado, westlich der Staatshauptstadt Denver.

 

Die Skigebiete des Vail Valley, Vail Mountain und Beaver Creek, sind Teil der südlichen Rocky Mountains.

 

Im Gegensatz zu anderen Skigebieten in Colorado ist Vail kein natürlich gewachsener Ort. Die Kleinstadt, die gut 5.300 Einwohner zählt, wurde mit Eröffnung des Skigebiets gegründet.

 

Die Gründerväter von Vail Mountain waren Peter Seibert und Earl Eaton. Seibert und Eaton waren im zweiten Weltkrieg in der gleichen Gebirgsjägereinheit und trainierten in den Bergen, in denen sie nach ihrer Rückkehr aus dem Krieg das Skigebiet Vail Mountain gründeten.

 

Die Bauarbeiten für das Resort begannen im Juli 1962 – am 15. Dezember desselben Jahres wurden drei Lifte in Betrieb genommen.

 

Eng mit dem Rennsport verbunden

 

Eine Woche später hielt das US-Ski-Team das erste Nachwuchs-Trainingscamp in Vail ab – heute ist der alpine Rennsport in den USA eng mit Vail und dem 1980 in direkter Nachbarschaft eröffneten Resort Beaver Creek verwoben.

 

Sowohl in Vail als auch in Beaver Creek verlaufen die Pisten und Lifte auf öffentlichem Land des „White River National Forest Systems“ (WRNFS). Die Skigebiete haben eine Nutzungserlaubnis, die jährlich vom National Forest verifiziert werden muss.

 

Baumaßnahmen und Erweiterungspläne müssen vom WRNFS erlaubt werden. Als Ausgleich für die Nutzung öffentlichen Landes zahlt Vail jährlich circa einen Dollar pro Skifahrer an das US-Finanzministerium.

 

25 Prozent der Summe gehen zurück nach Eagle County, wo das Geld in Schulen, Straßen und öffentliche Infrastruktur investiert wird.

 

Goldener Boden

 

Viel investiert haben auch die aktuellen ÖSV-Stars in ihre WM-Vorbereitung, wollen sie doch in die Fußstapfen ihrer Vorgänger treten.

 

Zwei Mal war Vail bereits Schauplatz einer Ski-Weltmeisterschaft – 1989 und 1999 – und für Österreich stets ein guter Boden. Insgesamt acht WM-Titel wurden eingefahren.

 

1989 schafften es Rudi Nierlich (Riesentorlauf und Slalom) und Uli Maier (Super-G), 1999 hatten Alexandra Meissnitzer (Riesentorlauf und Super-G), Hermann Maier (Super-G und Abfahrt) und Renate Götschl (Abfahrt) Grund zum Jubeln.

 

Dazu kommen noch fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen. Die Latte liegt also hoch, aber die Nachfolger von Meissnitzer, Maier und Co. haben in der Saison bewiesen, dass sie das Zeug für Spitzenplätze haben.

 

 

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