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Thiem vor Duell mit "Bad Boy"

Donnerstag, 11. Februar 2021

Dominic Thiem trifft am Freitag (ab 9 Uhr live auf Servus TV) in Runde 3 der Australian Open auf Lokalmatador Nick Kyrgios. "Ein Gegner, den man nie braucht", sagt der Österreicher.

Beim 6:4, 6:0, 6:2-Sieg in 99 Minuten gegen den Deutschen Dominik Koepfer bei rund 30 Grad hat die Nummer 3 der Welt immerhin Kraft gespart für den nächsten Gegner. Die wird Thiem gegen den austalischen Tennis-Exzentriker Nick Kyrgios, der seinerseits 5 Sätze, 2 abgewehrte Matchbälle und 3:25 Stunden Spielzeit gegen Ugo Humbert (FRA) zum Weiterkommen benötigte, brauchen.

Kyrgios sei ein Gegner, den man nie brauche, sagte Thiem schon im On-Court-Interview nach seinem souveränen Auftritt in Runde 2: "Wenn er will und einen guten Tag hat, kann er alle schlagen." Außerdem kann sich Kyrgios der Unterstützung seiner Landsleute, wie schon bei seinem letzten Auftritt zu der 19.900 Fans in die "John Cain Arena" strömten, sicher sein.

Verbales Duell im Vorfeld

Im Vorfeld des Duells flogen zwischen "Bad Boy" Kyrgios und Thiem schon verbal die Fetzen, weil der Australier den Österreicher und Organisator Novak Djokovic für deren Adria-Tour in Corona-Zeiten kritisierte. "Ich verstehe nicht, dass sich jetzt alle einmischen. Kyrgios hat selbst viel Unsinn gebaut", sagte Thiem damals. Worauf Kyrgios promt zum verbalen Rückschlag ausholte: "Worüber redest du? Von meinen Fehlern, wie dem Zerstören von Schlägern? Fluchen? Hier und da ein Match abschenken? Sachen, die jeder macht? Keiner von euch, hat die intellektuelle Fähigkeit, zu begreifen, um was es mir geht. Mir geht es um Verantwortung."

Thiem, der sein 28. Grand-Slam-Turnier bestreitet, wird sich von diesem verbalen Schlagabtausch am Platz wohl nicht beeindrucken lassen, der Niederösterreicher bleibt in der Nightsession (bei uns vormittags) Favorit. Kyrgios jedenfalls wollte noch nicht zu sehr auf das Duell mit Thiem schauen. „Er ist einer der weltbesten Spieler“, sagte er. „Aber ich konzentriere mich einmal auf das Doppel morgen mit (Thanasi, Anm.) Kokkinakis.“

Da geht es dann übrigens auch gegen einen Österreicher, nämlich Julian Knowle bei dessen Comeback. Der Vorarlberger tritt an der Seite des Südafrikaners Lloyd Harris an. Auch der Steirer Oliver March und der Vorarlberger Philipp Oswald bestreiten am Donnerstag jeweils ihre erste Doppel-Runde.

Nicht ganz so glücklich ist er mit den schnellen Plätzen im Melbourne Park. „Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich für die Plätze aus dem Vorjahr“, sagte er. „Es ist ziemlich schnell, das habe ich schon vor ein paar Tagen gesagt. Es ist vielleicht eines der schnellsten Grand-Slam-Turniere, bei dem ich je gespielt habe. Daran müssen wir uns erst gewöhnen.“

Laut Thiem-Manager Herwig Straka, der diese Information von Turnierdirektor Craig Tiley hat, wurde der Platz schneller gemacht, damit die Bälle nicht so „aufgehen“, also länger halten.

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