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"Schlagbarer Gegner"

Mittwoch, 24. Mai 2023

Österreich bekommt es im Billie Jean King Cup im Play-off zu Hause mit Mexiko zu tun, das ergab die Auslosung im ITF-Headquarter in London. Das Team von Marion Maruska darf sich dabei gute Chancen auf ein Weiterkommen ausrechnen.

Nachdem sich heuer die USA in der Qualifikationsrunde zu den Billie Jean King Cup by Gainbridge Finals 2023 wie befürchtet als zu stark erwiesen haben, erhält Österreichs Damen-Nationalmannschaft im Herbst die nächste Chance, sich wieder einen Platz in der Qualifikation für das Finalturnier 2024 zu erspielen. Am heutigen Mittwoch ist nun um 15:00 Uhr MESZ die Auslosung im ITF-Headquarter in London vorgenommen worden. Diese hat dem Team von Marion Maruska die an acht und somit von der Papierform her schwächsten gesetzten Kontrahentinnen gebracht: Die ÖTV-Ladies treffen in den Play- offs daheim auf Mexiko, die derzeitige Nummer 20 im Damen-Nationenranking. Gespielt wird entweder am 10./11. oder 11./12. November 2023, an einem erst festzulegenden Austragungsort.

Mexiko ohne Top-100-Spielerin

Österreich hatte mit dem überraschenden 3:2 über Lettland am 11./12. November 2022 in Schwechat den Einzug in die Qualifikationsrunde geschafft, war dort aber am 14./15. April in Delray Beach den USA glatt mit 0:4 unterlegen gewesen. Mit der Bundesrepublik Mexiko in Nordamerika hat Österreich jetzt eine absolut lösbare Aufgabe vor sich. Beide Nationen besitzen derzeit ganz genau zwei Spielerinnen in den Top 200 der Welt, Mexiko aber aktuell bei weitem keine Vertreterin unter den Top 100. Die Nummer eins im Lande ist Marcela Zacarias (WTA 185), gefolgt von Fernanda Contreras (WTA 198) und Renata Zarazua (WTA 227) bzw. von Ana Sofia Sánchez (WTA 388), die eben erst beim ITF-W25- Sandplatzturnier in Warmbad-Villach der Österreicherin Mavie Österreicher (WTA 1172) unterlag. Die ÖTV-Equipe kann dagegen an der Spitze Julia Grabher (WTA 74) vorweisen, dahinter Sinja Kraus (WTA 151), die Ex-Weltranglisten-26. Tamira Paszek (WTA 496) und Barbara Haas (WTA 524). Mit der freien Wahl der Spielbedingungen dürften die rot-weiß- roten Damen in der Begegnung also doch zu favorisieren sein. Im Head-to-head steht es 1:1: In den bisher einzigen Duellen hatte 1973 in Bad Homburg (Deutschland) Mexiko mit 3:0 gewonnen, 1989 in Tokio (Japan) jedoch Österreich mit 2:1.

Maruska erwartet „schlagbaren Gegner“

„Sportlich gesehen ist es für uns sicher ein schlagbarer Gegner – eine lösbare Aufgabe. Und es ist natürlich gut, dass wir daheim spielen können“, freute sich die ÖTV-Kapitänin und -Sportkoordinatorin Maruska. „Wir hoffen auf viele Fans, dass alle Spielerinnen zur Verfügung stehen werden und wir mit dem stärksten Team angreifen können.“ Der ÖTV- Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer sah in Mexiko ebenso „eine definitiv lösbare Aufgabe, wenn man die Spielerinnenliste ansieht.“ Der Ex-Weltklassespieler war übers Heimspiel gleichermaßen erfreut, „auch wenn das sicherlich eine Herausforderung wird, das zu organisieren, nachdem wir ja kurz davor ebenfalls daheim auch einen Davis Cup haben“, sprach er die Weltgruppe-I-Begegnung gegen Portugal am 15./16. oder am 16./17. September 2023 an – wo die ÖTV-Herren gleichfalls ihre Chance auf den Sprung in die Qualifikationsrunde fürs Finalturnier 2024 ergreifen möchten.

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