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Hammerlos für Tennis-Damen

Sonntag, 13. November 2022

Team Austria goes America! Österreichs Tennis-Damen müssen in der Qualifikation zu den Billie Jean King Cup Finals 2023 in die USA. Aktuell sind vier US-Spielerinnen unter den Top-14 der Welt.

Der ÖTV bekam am Sonntag in Glasgow einen Hammer-Gegner zugelost. Nach dem 3:2-Heimerfolg gegen Favorit Lettland im Multiversum Schwechat erwartet die ÖTV-Damen als Belohnung auf eine absolute Tennis-Weltmacht. Die Spielerinnen rund um Teamkapitänin Marion Maruska treffen am 14. und 15. April 2023 auswärts auf die USA, die an Nummer 5  gesetzt sind.

Die Siegerinnen aus dieser Begegnung nehmen im kommenden Jahr am Abschlussturnier der besten 12 Nationen teil. In den direkten Duellen mit den USA liegt man mit 2:7 zurück, doch ausgerechnet die letzten beiden Aufeinandertreffen konnte man damals in Charlotte 2002 (3:2) und im Bergisel Stadion in Innsbruck 2004 (4:1) gewinnen.

Österreichs Nationalauswahl hatte mit Sinja Kraus, Barbara Haas, Tamira Paszek und Melanie Klaffner mit dem Sieg über Lettland ein kräftiges Lebenszeichen abgegeben. Gelungen war der Coup dabei ohne die rot-weiß-rote Nummer eins Julia Grabher und trotz der bitteren Auftaktniederlage von Paszek gegen den Topstar Jelena Ostapenko nach zwei vergebenen Matchbällen.

Mit den USA wartet nun aber freilich ein ganz anderes Kaliber auf die heimischen Länderspiel-Heldinnen vom Samstag. Während Österreich mit Grabher (WTA-Rang 84) seit dem 12. September 2022 nach längerer Zeit immerhin wieder eine WTA-Top-100-Spielerin vorweisen kann, kann die Mannschaft von US-Captain Kathy Rinaldi aktuell gleich 13 Spielerinnen zu diesem elitären Kreis zählen. Allein vier davon befinden sich unter den besten 14 in der Welt: Jessica Pegula (WTA 3), die erst 18 Jahre alte French-Open-Finalistin Coco Gauff (WTA 7), Ex-US-Open-Finalistin Madison Keys (WTA 11) und Australian-Open-Finalistin Danielle Rose Collins (WTA 14).

Hoffnung auf Sensation

ÖTV-Teamkapitänin Maruska zeigte sich von der Auslosung nur einerseits sehr angetan: „Grundsätzlich ist das natürlich ein attraktives Los, aber natürlich auch kein Wunschlos – das wäre sicherlich Deutschland gewesen. Es ist eine ganz harte Aufgabe. Wir haben die USA zwar schon ein paar Mal überraschend geschlagen, und ich erinnere mich dabei natürlich an den letzten Länderkampf, bei dem ich zum Einsatz gekommen bin, 2002 bei unserem sensationellen 3:2-Sieg in Charlotte, mit Billie Jean King auf der gegnerischen Bank. Es wird jedoch sehr, sehr schwierig, solch eine Sensation zu wiederholen, denn die USA sind nicht nur ein bisschen die Favoritinnen, sondern deutlich. Nichtsdestotrotz hat der Billie Jean King Cup immer eigene Gesetze. Und damals, als wir sie 2002 geschlagen haben, hatten sie auch sogar gerade fünf Spielerinnen unter den besten Sieben. Also wir hoffen, dass wir mit unserem bestmöglichen Team antreten werden können und werden sicherlich unser Bestes geben.“

Die erste Reaktion des ÖTV-Geschäftsführers Wirtschaft Thomas Schweda zum Los für die ÖTV-Damenteam: „Das ist betriebswirtschaftlich natürlich ein Hammer und sportlich eine gewaltige Herausforderung. Es ist trotzdem eine schöne Aufgabe und es freut mich für unsere Damen, gegen solch eine Tennis-Weltmacht spielen zu dürfen, mit gleich vier Spielerinnen unter den besten 14, darunter dem Shootingstar Gauff. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe, aber nichts ist unmöglich – das hat Marion ja damals auch schon als Spielerin in den USA bewiesen.“

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(Instagram)

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