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Prommegger sichert sich die Kugel

Samstag, 19. März 2022
In einer dramatischen Entscheidung hat sich Andreas Prommegger am Samstag mit einem Triumph beim Weltcup-Parallelslalom in Berchtesgaden (GER) auch die kleine Kristallkugel für den Sieg in der Disziplinenwertung gesichert! Nachdem sich der 41-jährige Salzburger in den beiden Auftaktrunden gegen Tim Mastnak (SLO) und Roland Fischnaller (ITA) durchgesetzt hatte, ging es im Semifinale im direkten Duell mit dem Südkoreaner Lee Sangho um den PSL-Weltcupsieg.
 
Prommegger legte dabei wie in den Läufen davor eine perfekte Fahrt hin und zwang Lee um sechs Hundertstelsekunden in die Knie. Im großen Finale fuhren der ÖSV-Routinier und Edwin Coratti zeitgleich über die Ziellinie, womit sich Prommegger und der Italiener den Tagessieg teilten. "Ich bin überglücklich, dass ich es geschafft habe, diese Kugel zu holen. Dass es in einem direkten Duell um Kristall geht, ist schon ziemlich krass. Du stehst am Start und weißt, wer jetzt vorne ist, der gewinnt auch den Weltcup. Es wäre zwar kein Weltuntergang gewesen, wenn ich es nicht geschafft hätte. Aber mit dem Tagessieg ist jetzt die Freude darüber umso größer", jubelte Andreas Prommegger.
 
In seinem letzten Weltcuprennen musste sich Lukas Mathies im kleinen Finale Lee um 0,14 Sekunden geschlagen geben und wurde damit Vierter. "Dieses Rennen heute zu fahren, war ein ganz besonderes Gefühl, denn jedes Mal, wenn ich am Lift eingestiegen bin, habe ich mir gedacht, es könnte das letzte Mal sein. Ich bin sehr happy darüber, dass ich mit der Qualifikation noch einmal sechs Läufe fahren konnte und Vierter geworden bin. Dass Andi dieses Rennen gewonnen hat, macht meinen Abschied noch spezieller", sagte Lukas Mathies, der von einer großen Fankolonie nach Oberbayern begleitet wurde, der auch sein enger Freund und Snowboardcross-Weltmeister 2009, Markus Schairer, angehörte.
 
Alexander Payer schaffte als dritter Österreicher den Sprung in das 16er-Finale und wurde in der Endabrechnung 13. Die Platzierungen der weiteren ÖSV-Herren: 18. Matthäus Pink, 19. Arvid Auner, 20. Benjamin Karl, 21. Fabian Obmann, 26. Sebastian Kislinger, 28. Aron Juritz, 33. Dominik Burgstaller. Auner landete im PSL-Weltcup hinter Prommegger und Lee an der dritten Stelle. Den Parallel-Gesamtweltcup gewann Lee vor dem Deutschen Stefan Baumeister und Coratti. Als bester Österreicher belegte Andreas Prommegger Rang vier.
 
Bei den Damen musste sich Daniela Ulbing im kleinen Finale der Deutschen Ramona Hofmeister um drei Hundertstelsekunden geschlagen geben und wurde als beste Österreicherin Vierte. Den Tagessieg holte sich die Schweizerin Julie Zogg vor der Kanadierin Megan Farrell. Ulbing schloss den Parallel-Gesamtweltcup hinter Hofmeister und Zogg auf Platz drei ab. In der PSL-Wertung wurde es für die Olympia-Silberne von Peking hinter Zogg, der Japanerin Tsubaki Miki und Hofmeister Rang vier.
 
"Vor der Saison hätte ich von einem dritten Platz im Gesamtweltcup nicht zu träumen gewagt. Ich habe in diesem Winter einen enormen Schritt nach vorne gemacht und bin sehr froh darüber, auf welchem Niveau ich jetzt snowboarden kann", zog Daniela Ulbing eine zufriedene Saisonbilanz. Sabine Schöffmann als Neunte und Claudia Riegler als Zehnte holten zwei weitere Top-Ten-Plätze für die ÖSV-Damen, Julia Dujmovits wurde 16.

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