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Noch eine Medaille zum EM-Abschluss

Donnerstag, 26. September 2019

Einen EM-Abschluss mit Edelmetall bescherte Bernhard Pickl dem ÖSB-Team beim letzten Bewerb der Europameisterschaft für 25m, 50m und 300m in Bologna und Tolmezzo. Der Niederösterreicher holte Silber im Dreistellungsmatch mit dem 300m-Freigewehr (3x40).

Durch den Erfolg des Vortages ging Bernhard Pickl nach erfolgreich bestandener Elimination befreit in den letzten Bewerb der Europameisterschaft Bologna/Tolmezzo. Im mit je 40 Schuss in drei Stellungen zu absolvierenden 300m-Freigewehrbewerb kam Pickl auf gesamt 1183 Ringe: Mit 395 Ringen im Kniend lag der 28-jährige Heeresleistungssportler auf Zwischenrang sechs. Starke 399 Ringe im Liegend wurden nur von Simon Claussen (NOR) überboten. Mit 389 Ringen im Stehend beschloss Pickl diese Konkurrenz drei Ringe hinter Claussen und ringgleich mit Peter Sidi (HUN), der jedoch mit 42 Innenringzehnern 13 weniger als Pickl erzielt hatte. Der Niederösterreicher gewann damit die Silbermedaille vor Sidi und zeigt sich begeistert. „Seit gestern macht das Schießen wieder richtig Spaß!“

Gernot Rumpler, der zweite Österreicher, der sich mit seinem Eliminationsergebnis für den heutigen Bewerb qualifizieren konnte, kam mit 392 Ringen im Kniend, ebenfalls hervorragenden 399 im Liegend und 388 Ringen im Stehend auf ein gutes Ergebnis von 1179 Ringen und belegte damit Rang acht. Der Salzburger, der in dieser Disziplin bis dato den Europarekord mit 1185 Ringen gehalten hatte, musste diesen in der Elimination am Vortag an Michael D‘Halluin abgeben. Der Franzose erzielte in Talmezzo einen neuen Welt- und Europarekord von 1190 Ringen.

Noch einmal eng um eine Medaille wurde es für das ÖSB-Team in der Mannschaftswertung. In ihren für diese Wertung herangezogenen Eliminationsergebnissen erreichten Pickl, Rumpler und Alexander Schmirl den vierten Platz und versäumten mit gesamt 3.515 Ringen eine Medaille um fünf Ringe. Gold ging an das bei dieser EM so erfolgreiche norwegische Team mit einem neuen Welt- und Europarekord von 3.533 Ringen, Silber holte Frankreich und Bronze ging an die Schweizer.

Damit endet die Europameisterschaft für 25m, 50m und 300m in Bologna und Tolmezzo. Der ÖSB blickt nach spannenden und anstrengenden 13 Wettkampftagen mit gemischten Gefühlen zurück auf dieses Saisonhighlight. Zwar war das geschichtsträchtige Resultat der jüngsten EM 2017 in Baku mit den erzielten zwölf Medaillen diesmal nicht zu erreichen, doch durfte das ÖSB-Team mit den zwei Bronzemedaille der Juniorinnen und Junioren jeweils im Teambewerb des KK-Liegendmatches und den Einzelmedaillen in Gold (300m-Standardgewehr Dreistellung inkl. Weltrekord) und Silber (300m-Freigewehr Dreistellung) durch Bernhard Pickl auch in diesem Jahr große Erfolge feiern.

Stefan Wadlegger und Rebecca Köck mit ihren beiden vierten Plätzen und Thomas Mathis mit dem fünften Platz (jeweils im KK-Liegend) sowie das KK-Liegend-Mixed-Team Sheileen Waibel und Stefan Wadlegger mit Rang fünf erzielten ebenfalls tolle Ergebnisse und verpassten Medaillen jeweils nur um Haaresbreite.

ÖSB-Generalsekretär Mag. Florian Neururer: „Ich gratuliere unserem Gewehrnachwuchs und Bernhard Pickl von Herzen zu den erreichten Medaillen. Diese Erfolge sind nicht nur für die einzelnen SportlerInnen, sondern auch für den Verband von größter Bedeutung. Einziger Wehrmutstropfen bleibt das nicht erreichte Ziel, in dieser Saison einen weiteren – zu dem bereits von Martin Strempfl mit dem Luftgewehr erzielten – Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 geholt zu haben. Umso engagierter wird das Team den Saisonwechsel nutzen, um die letzten Chancen, nämlich bei der Luftdruckwaffen-EM in Breslau im Februar 2020 sowie beim European Olympic Qualifiction Tournament im Mai 2020 in Pilsen, erfolgreich nutzen zu können.“

 

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