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„Kein Weltuntergang“

Mittwoch, 15. Mai 2024
 

Für Österreichs Wildwasser-Athlet:innen begannen die ECA European Championships (15.–19. Mai 2024) am Mittwoch nicht unbedingt nach Wunsch. Aufgrund der Wetterlage und eines zu erwartenden Hochwassers und den damit einhergehenden hohen Wasserständen an der EM-Strecke in Tacen (SLO) wurde der gesamte Zeitplan kurzfristig über den Haufen geworfen. Soll heißen, dass es bereits am Mittwoch bei der Qualifikation im Kajak-Cross ans Eingemachte ging.

Mario Leitner, der den Start nicht optimal erwischt hat, absolvierte seinen Einzel-Heat in einer Zeit von 53,56 Sekunden (+4,35 Sekunden) und verpasste als 17. den Aufstieg in die „Elimination Phase“ nur um 0,11 Sekunden. Platz eins in der Qualifikation sicherte sich souverän der Tscheche Vit Prindis. Die rot-weiß-rote Zukunftshoffnung Moritz Kremslehner gab in der Allgemeinen Klasse eine große Talentprobe ab und belegte im 52-köpfigen Teilnehmerfeld in einer Zeit von 55,64 Sekunden (+6,33 Sekunden) Platz 27. Felix Oschmautz verzichtete kurzfristig auf seinen Start.

„Natürlich ärgert es mich, aber es ist kein Weltuntergang. Ich weiß, wo ich die Zeit liegengelassen habe und wo ich mich verbessern kann bzw. muss. Das stimmt mich zuversichtlich, dass ich noch Luft nach oben habe. Speziell am Start hatte ich Probleme. Unser Fokus liegt auf dem Slalom am Samstag, da geht es um viel. Ich möchte einen guten ersten Lauf hinunterbringen, das ist mein großes Ziel“, verrät Leitner. Aufgrund des veränderten Zeitplans gibt es im Kajak-Slalom nur einen Lauf, die besten 12 Athleten steigen dann direkt in das Finale auf.

Während Leitner nur hauchdünn am Viertelfinale vorbeifuhr, landete Viktoria Wolffhardt bei den Frauen nach einem fehlerbehafteten Heat und einem großen Rückstand am Ende des Feldes. Wie auch Oschmautz verzichtete Corinna Kuhnle kurzfristig auf ihren Start im Kajak-Cross. „Den Bewerb haben wir bereits abgehakt und der Fokus liegt auf dem Slalom am Samstag. Das ist für uns das wichtigste Rennen in dieser Woche. Mal sehen, wie sich das mit dem Wasserstand entwickelt und ob der Zeitplan hält. Wir freuen uns auf das Rennen, Tacen ist immer etwas Besonderes“, verrät Helmut Oblinger.

Am Samstag warten auf die heimischen Wildwasser-Athlet:innen die Bewerbe im Kajak-Slalom, die in Hinblick auf die interne Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris 2024 eine große Bedeutung haben.  Zum Abschluss hat Viktoria Wolffhardt noch den Start im C1 geplant.

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