Nach einer Pause von drei Jahren kehrte die 35. Internationale Radjugendtour Oststeiermark zurück und feierte ein eindrucksvolles Comeback. Mit fünf Tagen, einem Prolog und vier Etappen ist es eines der größten mehrtägigen Straßenrennen für Athleten der Altersklasse U17. Und die knapp 100 Teilnehmer sorgten für spektakuläre Rennaction in Österreich. 

Nach fünf schweren Tagen sicherte sich der Deutsche Benedikt Benz den Gesamtsieg. Nachdem er auf der Königsetappe vor seinen Teamkollegen Attila Höfig und Zeno Levi Winter gewann, führte er in Passail einen Dreifacherfolg des deutschen Nationalteams im Gesamtklassement an. Die längste Etappe der Rundfahrt, den finalen Abschnitt von Bad Waltersdorf nach Passail, holte sich aber das Nationalteam aus Österreich mit Heimo Fugger, der zum zweiten Mal bei dieser Rundfahrt als Tagessieger triumphierte.

„Die Tour war sehr hart. Leider haben wir unsere Top-Plätze in der Gesamtwertung auf der schwersten Etappe etwas eingebüßt, aber wir können mit den drei Etappensiegen sehr zufrieden sein. Wir gehen gestärkt aus diesem Rennen raus“, berichtete der Kärntner, der vor wenigen Wochen im Straßenrennen der Europäischen Olympischen Jugendspiele in Maribor die Bronzemedaille gewann.

Bei der Radjugendtour in der Oststeiermark sicherte er sich zwei Etappenerfolge, einen weiteren konnte sein Teamkollege Valentin Hofer (EYOF Bronze im Mountainbike) aus Oberösterreich beisteuern. In der Gesamtwertung wurde Anatol Friedl vom Regionalteam der Steiermark als Siebter bester Österreicher.

Die Gesamtwertung, die Berg- sowie Punktewertung als auch das Mannschaftsklassement gingen an das starke Deutsche Nationalteam rund um Benz. „Es fühlt sich unglaublich an. Ich dachte vor dem Start am Mittwoch nicht, dass es so läuft“, strahlte der junge Athlet. Er tritt damit in die Fußstapfen von Alexander Hajek, der 2019 der letzte Sieger der Rundfahrt war.