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"Fast nicht mehr daran geglaubt"

Dienstag, 21. März 2023

Was Andreas Prommegger bei den Snowboardern ist, ist Simon Eder zweifelsohne im Lager der rot-weiß-roten Biathleten. Mit 40 Jahren ist der Salzburger noch immer der beste Biathlet Österreichs und mischt regelmäßig im Kampf um die Top-10 mit, wie zuletzt beim Weltcup-Finale in Oslo (NOR). Im Rahmen der letzten Saisonrennen bewies Eder bewies einmal mehr, dass er ein sehr guter Schütze ist. Der Paradeathlet stellte mit seinem 60. fehlerfreien Rennen einen inoffiziellen Weltrekord ein. Denn nur dem ehemaligen französischen Biathleten Martin Fourcade gelang es ebenfalls 60-mal fehlerfrei zu bleiben. Der siebenfache Gesamtweltcup-Sieger Fourcade beendete 2020 seine Karriere.

Grund genug, um noch eine weitere Saison dranzuhängen und sich mit der nächsten fehlerfreien Schießeinlage alleine an die Spitze dieser Wertung zu setzen. Seit über 20 Jahren ist der Salzburger mittlerweile im Weltcup unterwegs und hat viele kräfteraubende Wettkämpfe in den Beinen. Äußerlich ist das eine oder andere graue Haar im Bart über die vielen Jahre hinzugekommen, aber innerlich brennt der 40-Jährige immer noch für seinen Sport. Mit großer Freude geht er an den Start, mit großer Leidenschaft stellt er sich im Wettkampf den weltbesten Biathleten, zu denen der Saalfeldener zweifelsohne immer noch zählt. Seit Jahresbeginn landete Eder in elf von 13 Einzelwettkämpfen immer in den Top-15. „Der Anfang war gar nichts, leider auch die WM in Oberhof nicht. Nach Weihnachten gab es aber sonst kaum noch schlechte Rennen. Ich hätte fast nicht mehr daran geglaubt, dass es noch so gut laufen würde“, erklärt der Routinier gegenüber der Salzburger Kronenzeitung.

Diese Erfolge und die Erkenntnis, mit den jungen Athleten mithalten zu können, geben Auftrieb für die Zukunft. „Von der Familie habe ich grünes Licht fürs Weitermachen“, erklärt der Schnellschütze. Der Gewinner von sieben WM- und Olympiamedaillen ist motivierter denn je. „Wenn das Karriereende naht, weiß man alles mehr zu schätzen. Ich habe das Gefühl, dass wir uns vorwärts bewegen. Das motiviert mich.“ Einer weiteren Biathlon-Saison von Simon Eder steht somit praktisch nichts mehr im Wege.

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