Marcel Hirscher beantwortete auf Servus TV im Rahmen der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ sechs brennende Fragen zu seinem Comeback.

Wie verlief der Entscheidungsprozess zum Comeback?

Marcel Hirscher: Zu meinem Geburtstag am 2. März habe ich ich nicht gewusst, dass das Projekt startet und habe mir darüber keine Gedanken gemacht. Dann ist noch einmal aufgekommen, wow, irgendwie wäre es schon lässig. Dann habe ich relativ schnell gesagt, das tue ich jetzt.

Wie hoch war das Trainingspensum in den letzten fünf Jahren?

Hirscher: Auch wenn man glaubt, dass ich sehr viel Ski gefahren bin. In Summe waren es pro Saison fünf Trainingstage in Stangen. Das heißt, fünfmal Fünf ist 25.

Gibt es eine geplante Dauer des Comebacks?

Hirscher: Es muss alles ins Leben hineinpassen. Ich habe zwei Firmen, die Kids, da ist auch einiges nebenbei zu tun. Welche Disziplinen, wird sich herausstellen. Aber ist geht um die Freude, dass ich eine Gaudi dabei habe. Die habe ich aktuell sehr. Und solange das gegeben ist, wird das stattfinden.

Was hat sich im Skisport in den letzten fünf Jahren verändert?

Hirscher: In der Zeit hat sich die Welt fünfmal um die eigene Achse gedreht. Die großen Veränderungen sind, dass es neue Akteure gibt, neue, große Helden des Skisports. Und auch technisch ist der Skisport nicht stillgestanden und hat sich massiv weiterentwickelt.

Wie waren die Reaktionen im Mutterland Niederlande?

Hirscher: Es ist so schön, wie viel Bestärkung in den letzten Tagen war. Die Leute haben so eine Gaudi und Freude, dass das stattfindet. Der Skiweltcup geht wieder ein Stückchen weiter auf mit mehr Leuten, wie Lucas Braathen für Brasilien.

Wie ist die Herangehensweise beim Comeback?

Hirscher: Ich werde es nicht nach Ergebnissen bewerten, sondern nach Erlebnissen. Mit jedem Erlebnis, das ich sammeln darf, wird das Projekt gelingen. Die Ergebnisse sind zum ersten Mal in meinem Leben echt nebensächlich.