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Auner geht „All in“

Donnerstag, 7. März 2024
 

Nach der Absage der Rennen in Berchtesgaden bestreiten die Alpinboarder:innen nun schon am kommenden Wochenende in Winterberg mit einem Parallelslalom und einem Mixed-Teambewerb ihr Weltcup-Finale. Nachdem Benjamin Karl bei den Herren und die Deutsche Ramona Hofmeister bei den Damen bereits als Sieger:in im Parallel-Gesamtweltcup feststehen, konzentriert sich das Interesse im Hochsauerland auf die Vergabe der PSL-Kristallkugeln.

Bei den Herren geht Arvid Auner mit 207 Punkten als Dritter mit 33 Zählern Rückstand auf den führenden Italiener Daniele Bagozza (240) in das letzte Saisonrennen. Vom zweitplatzierten Südkoreaner Sangho Lee (213) trennen den Steirer lediglich sechs Punkte. „Wir haben in dieser Woche drei Tage in Radstadt gut trainiert, ich bin bereit. Ich weiß, dass ich ,All in‘ gehen muss. Ich habe zwar einiges aufzuholen, aber andererseits sind 33 Punkte auch kein Ruhekissen für Daniele Bagozza. Mein erster PGS-Weltcupsieg vor zwei Wochen in Krynica war gut für das Selbstvertrauen, hat aber nichts mit Winterberg zu tun – jetzt geht es um etwas anderes“, meint Arvid Auner.

Andreas Prommegger, der die Disziplinwertung im Parallelriesentorlauf hinter Benjamin Karl als Zweiter abgeschlossen hat, peilt im Gesamtweltcup ebenfalls noch den Sprung auf das Podium an. Derzeit liegt der Salzburger (480) hinter Karl (612) sowie den Italienern Bagozza (496) und Maurizio Bormolini (488) auf Rang vier. „Eine Top-3-Platzierung im Gesamtweltcup ist definitiv noch ein Saisonziel von mir. Noch dazu, wo es im letzten Parallelslalom in Pamporovo mit Rang zwei richtig gut gelaufen ist“, betont Prommegger, dem zusammen mit Sabine Schöffmann kleines Team-Kristall nicht mehr zu nehmen ist.

Schöffmann peilt Top-3-Plätze an

Sabine Schöffmann ist bei den Damen die einzige Fahrerin, die Ramona Hofmeister den Sieg in der PSL-Wertung noch streitig machen kann. Wobei der Vorsprung der Deutschen mit 73 Punkten mehr als komfortabel ist. Sollte Schöffmann gewinnen, dürfte Hofmeister nicht besser als Zehnte werden. Bei einem zweiten Platz der Kärntnerin würde ihrer Konkurrentin sogar Rang 24 reichen, um die kleine Kugel zu holen.

„Ich werde natürlich alles versuchen, aber zaubern kann ich nicht“, ist sich Schöffmann der schwierigen Ausgangslage bewusst. „Aber ich bin bisher mit insgesamt acht Stockerlplätzen (Anm.: Einzel und Team) eine tolle Saison gefahren, beschweren darf ich mich also nicht. Jetzt möchte ich den Winter mit Top-3-Plätzen im Gesamt- und PSL-Weltcup erfolgreich abschließen“, so Schöffmann, die sich in der Gesamtwertung als aktuelle Dritte (558 Punkte) mit der Japanerin Tsubaki Miki (594) und der Italienerin Lucia Dalmasso (520) um die beiden Podestplätze hinter Hofmeister duelliert.

Schöffmann wurden am Dienstag nach ihrem Mittelhandknochenbruch, den sie vor zwei Wochen beim Training in Obdach erlitten hatte, die Nähte entfernt. „Die Heilung verläuft gut. Ich werde sicher besser starten können als zuletzt in Krynica. Schlechter aus dem Gate zu kommen, wäre aber ohnehin nicht möglich. Dazu spielt der Start in Winterberg keine allzu große Rolle, da der Hang lang und flach ist – also genau so, wie ich es mag“, erklärt Schöffmann, die bereits zwei Siege (März 2017, Dezember 2022) in Winterberg gefeiert hat. In der Vorsaison triumphierte übrigens ihr Verlobter Alexander Payer am selben Tag bei den Herren. 

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