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Hölzl übernimmt Weltcup-Führung

Sonntag, 2. Februar 2020

Chiara Hölzl gewann am Sonntag auch den zweiten Skisprung-Bewerb in Oberstdorf. Die 22-jährige Salzburgerin, die bei regnerischen Verhältnissen ihre Halbzeitführung mit einem Spurng auf 129 Meter erfolgreich verteidigte, setzte sich dieses Mal vor der Norwegerin Maren Lundby (+2,3 Punkte) und Teamkollegin Marita Kramer durch.

Mit ihrem vierten Weltcup-Sieg übernahm Hölzl, die am Samstag mit 141,5 Meter einen sensationellen Schanzenrekord aufgestellt hatte, auch die Führung im Weltcup (nach 11 von 21 Bewerben), wo sie 15 Punkte Vorsprung auf Lundby hat.

Chiara Hölzl jubelte: „Es war echt ein spannender Tag und zum Schluss ist es noch sehr knapp geworden. Es war ein Wahnsinns-Wochenende für mich und auch für das gesamte Team. Dass ich am Ende das gelbe Trikot anziehen darf ist da noch die Draufgabe. Hoffentlich haben wir die Chance, auch nächstes Jahr bei der WM in Oberstdorf auf der Großschanze zu springen und zu zeigen, was wir können. Jetzt freuen wir uns schon richtig auf das Heimweltcup-Wochenende."  

Mit Marita Kramer landete im zweiten Springen in Oberstdorf eine weitere Österreicherin auf dem Podest. Die 18-Jährige erzielte im zweiten Durchgang mit 137,0 Metern die Tageshöchstweite und verbesserte sich damit noch vom siebenten auf den dritten Rang. Ihr Rückstand auf Teamkollegin Hölzl betrug allerdings schon 17,8 Punkte. Daniela Iraschko-Stolz fiel vom vierten auf den achten Platz zurück.

Die dreifache Saisonsiegerin Eva Pinkelnig stürzte im ersten Durchgang nach einem Sprung auf 131,0 Meter im Auslauf. Am Ende belegte die Vorarlbergerin den 13. Rang. In der Gesamtwertung blieb Pinkelnig allerdings Dritte und ist mit einem Rückstand von 111 Punkten weiter in Schlagdistanz zum Spitzenduo Hölzl und Lundby.

"Unglaubliches Wochenende"

Die Bilanz von Cheftrainer Harald Rodlauer fällt entsprechend positiv aus: „Es war wieder ein unglaubliches Wochenende. Heute war es noch schwieriger, Dauerregen und wechselnde Windverhältnisse machten das Springen extrem schwer. Umso schöner, dass die Mädchen auch bei diesen Bedingungen die Nerven behielten. Die Teamleistung war heute wieder enorm stark, ich bin stolz auf unsere Mannschaft. Mit allen Athleten in den Punkterängen können wir mannschaftlich wieder sehr zufrieden. Eva hatte Pech im ersten Durchgang mit dem Sturz, sie wäre sonst sicher auch ganz vorne mit dabei gewesen. Man sieht, wie stark auch die Konkurrenz ist, deshalb werden wir akribisch weiterarbeiten und uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Jetzt geht es einmal mit gesundem Selbstvertrauen zum Heimweltcup nach Hinzenbach, darauf freuen wir uns.“    

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