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Mit Rekord auf Aufstiegskurs

Mittwoch, 21. Juni 2023 / EG Krakau 2023

Auch am zweiten der drei Wettkampftage hatten Österreichs Leichtathletik-Asse bei den Europaspielen in Krakau-Malopolska Grund zum Jubel. 13 Disziplinen standen im Slaski-Stadion in Chorzow auf dem Programm, in vier davon setzten sich rot-weiß-rote Athlet:innen durch.

Für ein Ausrufezeichen sorgte die 4x100m-Staffel der Damen. Karin Strametz, Susanne Gogl-Walli, Isabel Posch und Magdalena Lindner sicherten sich Platz eins und stellten in 44,18 Sekunden einen neuen österreichischen Rekord auf.

„Ich durfte als Schlussläuferin den Zieleinlauf genießen, die drei Mädels vor mir haben das mit sensationeller Vorarbeit möglich gemacht. Wir wussten, dass Irland stark ist – aber auch, was wir können. Wir waren uns sicher, dass wir das heute gewinnen werden“, freute sich Lindner.

Pflicht erfüllt

Auch Lukas Weißhaidinger holte im Diskuswerfen den ersten Platz. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner setzte sich wie erwartet durch und sicherte Österreich 15 Punkte für das Gesamtranking, mit seinen 62,12 Metern war er hingegen nicht ganz zufrieden. „Es ging heute darum, Erster zu werden und die Punkte für das Teamranking zu holen. Die Pflicht habe ich erfüllt, die Kür war es nicht. Die Bedingungen waren nicht ideal, der Diskus ist mir öfter aus der Hand gerutscht. Alles in allem kann ich aber zufrieden sein.“

Das Flair bei den Europaspielen gefällt Weißhaidinger einmal mehr. „Es ist richtig schön, als Team aufzutreten und Österreich zu vertreten. Wir haben eine coole, junge Mannschaft – einige Leistungen haben mich sehr überrascht. Es wäre überragend, wenn wir am Ende eine Medaille holen.“

Fünf weitere Top-3-Plätze

Auch Lena Pressler wurde ihrer Favoritenrolle über 400m Hürden gerecht. Mit 57,02s holte die Niederösterreicherin den Sieg und 15 Punkte. „Ich wollte für die Mannschaft die 15 Zähler holen, das war das Ziel und das habe ich geschafft und bin damit sehr zufrieden. Der Lauf war nicht optimal, aber das ist nicht so wichtig heute, nur die Punkte zählen.“

Über 1.500 Meter spielte Raphael Pallitsch seine Routine aus. In einem von Taktik geprägten Rennen hielte er in der letzten Runde mehreren Attacken stand und überquerte schließlich nach einem starken Schlusssprint in 3:42,52min als Erster das Ziel. „Es war ein hartes Rennen, ich musste viel arbeiten. Ich bin überglücklich, dass es für den Sieg gereicht hat und ich die volle Punktezahl für unser Team holen konnte“, so der 33-Jährige.

Mit fünf weiteren Top-3-Plätzen liegt das ÖLV-Team in der Gesamtwertung mit 320 Punkten auf Platz zwei. Irland setzte sich am zweiten Tag an die Spitze und führt mit sieben Zählern Vorsprung. Dabei sah es lange so aus, als könnte Österreich die Führung verteidigen, ein Fauxpas in der abschließenden 4x100m-Staffel der Herren. 

Fauxpas in der Staffel

Mit Andreas Meyer-Lux, Lukas Pullnig, Stephan Pacher und Noel Waroschitz starteten ein Routinier (Meyer-Lux) und drei Youngsters. Beim zweiten Wechsel von Pullnig auf Pacher passierte der Fehler, die Übergabe gelang nicht rechtzeitig in der Wechselzone. Pacher musste ein paar Schritte zurücklaufen und die Zeit war dahin. 47,45s standen für Österreich am Ende auf der Anzeigetafel, diese Zeit wurde aber dann gestrichen, da die Staffel nachträglich wegen Übergabefehlers disqualifiziert wurde – 0 Punkte waren die Folge.

Am Donnerstag folgt der dritte und letzte Wettkampftag in der 3. Liga. Mit Victoria Hudson (Speerwurf), Susanne Gogl-Walli (200m), Markus Fuchs (200m), Andreas Vojta (5.000m) und Sarah Lagger (Hochsprung) starten gleich mehrere Hochkaräter für Österreich. Das Ziel lautet eine Medaille und der damit verbundene Aufstieg in die 2. Liga. Der Vorsprung auf Israel beträgt 30 Punkte, das viertplatzierte Malta liegt bereits 72,5 Zähler zurück.

 

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