Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 
 

"Längste Saison aller Zeiten"

Dienstag, 1. November 2022

Österreichs Skispringer:innen starten am kommenden Wochenende in Wisla (POL) in die Weltcup-Saison. Am Samstag und Sonntag sind jeweils Einzelbewerbe für Damen und Herren angesetzt. Der Weltcup beginnt diesmal bereits am ersten November-Wochenende, weshalb zwar auf der für Winterbewerbe üblichen Eisspur angefahren wird, die Landung erfolgt aber auf, vor allem von den Sommerbewerben bekannten, Matten.  

Zu den Highlights des kommenden Winters gehören neben der 71. Vierschanzentournee (29.12.2022-6.1.2023), die 54. Nordische Skiweltmeisterschaft im slowenischen Plancia (21.2.-5.3.2023) sowie das Traditions-Skifliegen am Kulm, Bad Mitterndorf (28./29.1.2023). Bei Herren stehen international Lake Placid (USA) und Sapporo (JPN) im Kalender. Die Damen sind erstmals, wie die Herren, auch rund um den Jahreswechsel im Einsatz. In Villach (28./29.12.) und Kranj (SLO) zu Silvester sowie am Neujahrstag. Ebenfalls neu für die Damen: Ihre geplante Skiflug-Premiere am 19. März 2023 in Vikersund (NOR). Beim Auftakt in Polen werden für Österreich sieben Herren und fünf Damen am Start sein.        

„Ich glaube, wir sind alle gut vorbereitet. Ich bin gut vorbereitet. Ich hatte einen guten Sommer. Die letzten Trainingseinheiten in der Eisspur stimmen mich zuversichtlich. Der Auftakt auf Matten ist kein Problem für uns. So müssen wir unsere Landung noch nicht auf Schnee umstellen, das macht es sogar etwas leichter. Sicher bin ich ein Fan, wenn es minus 5 Grad hat, alles wäre Weiß und wir hätten eine coole Winterlandschaft, aber ich freue mich trotzdem, dass es jetzt losgeht", erklärt Team-Olympiasieger Stefan Kraft.

Huber beißt die Zähne zusammen

Teamkollege Daniel Huber stand nach den letzten Trainingseinheiten am Bergisl jedoch mit gemischten Gefühlen im Auslauf. „Springerisch war es echt cool. Ich kann vorne mitspringen!“ Allerdings zwickte nach den drei Einheiten wieder das rechte Knie. „Es hat mir die Grenzen aufgezeigt. Es war dann wieder geschwollen.“ Der Olympia-Held aus Salzburg hat sich letztendlich aber doch für ein Antreten beim Weltcup-Auftakt in Polen enschieden.

„Wir haben einen intensiven Sommer hinter uns. Die ganze Mannschaft fiebert dem Auftakt und dieser besonderen Saison entgegen. Das wird heuer die längste Saison aller Zeiten mit vielen coolen Highlights. Wir starten früher als sonst und hören erst im April wieder auf. So viele Bewerbe wie diesmal hatten wir noch nie im Kalender. Das ist eine schöne Herausforderung für alle Athleten und Betreuer, die wir mit großer Begeisterung annehmen werden“, so Cheftrainer Andreas Widhölzl.

Iraschko-Stolz fehlt

Im österreichischen Damen-Team wird ein großer Name fehlen. Daniela Iraschko-Stolz verzichtet wegen anhaltender Knieprobleme in der Vorbereitung auf die Mattensprünge. „Wir wissen nicht, wann Dani zurückkehrt. Vielleicht geht sich ein Start Ende Dezember in villach aus“, sagt Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer und ergänzt: „Für uns ist das Neuland, so früh zu beginnen. Das war eine kurze Vorbereitung, aber unter hervorragenden Bedingungen. Die Damen waren alle mit hundert Prozent bei der Sache. Teilweise waren da schon sehr gute Sprünge dabei, auch wenn die eine oder andere Athletin vielleicht noch ein paar Sprünge für den letzten Feinschliff braucht. Die Damen wissen, um was es geht. Wir freuen uns als Team auf den bevorstehenden Winter, mit einer guten Mischung aus großen und kleinen Schanzen.“

Auch die Gesamtweltcupsiegerin Sara Marita Kramer brennt bereits auf den ersten Bewerb, auch wenn sie in der Vorbereitung von ihrer Wunschform doch ein Stück entfernt war: „Die Formkurve zeigt nach oben. Es geht wieder bergauf. In letzter Zeit bin ich, meiner Meinung nach, doch ziemlich weit weg von meiner Topform gewesen. Jetzt habe ich aber wieder eine klare Vorstellung von meinem Sprung und fühle mich auch körperlich fit. Meistens ist es sehr gut, wenn die Wettkämpfe wieder näherrücken, weil dann kommt der Extra-Kampfgeist dazu. Dann kommen meistens die letzten Prozente wie von selbst. Also die Vorfreude ist schon sehr groß.“

ÖSV-Aufgebot für Wisla 
Herren (7): Philipp Aschenwald, Manuel Fettner, Michael Hayböck, Daniel Huber, Jan Hörl, Stefan Kraft, Daniel Tschofenig           
Damen (5): Sara Marita Kramer, Chiara Kreuzer, Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger, Hannah Wiegele       

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken X
X
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen
Die Cookie-Einstellungen wurden gespeichert