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"Bestzeiten hat er keine gehabt"

Sonntag, 20. Dezember 2020

Rang 8 von Stefan Brennsteiner am Sonntag im Riesenslalom von Alta Badia bedeutet das beste Saisonergebnis des ÖSV-Technikteams. Coach Mike Pircher spricht Klartext und erklärt Hirschers Rolle.

Es war der erste Top-10-Platz für Österreichs Riesenslalom-Team in dieser Saison, das der 29-jährige Salzburger mit 0,91 Sekunden Rückstand auf Sieger Alexis Pinturault (FRA) fixiert hat. Für Brennsteiner, war es das beste Karriere-Ergebnis nach Platz 12 in Adelboden 2018: „Die Überzeugung kommt zurück. Ich kann wieder mehr ans Limit gehen. Daran gilt es aber weiter zu tüfteln.“

Marco Schwarz wurde 21. (1,66). Roland Leitunger fiel nach einem schweren Fehler vom neunten auf den 22. Rang (1,73) zurück. Weltcup-Punkte holte noch Raphael Haaser als 24. (2,11). Manuel Feller schied im zweiten Durchgang aus.

Für den Franzosen Pinturault war es der 31. Weltcupsieg, den er hauchdünn mit 0,07 Sekunden Vorsprung auf den 20-jährigen Norweger  Atle Lie McGrath und 0,24 Sekunden vor dem Schweizer Justin Murisier feiern durfte.

Pircher: "Richtige Richtung"

Zu feiern gibt es für Österreichs Technik-Herren zur Zeit dennoch wenig. Derzeit sei viel harte Arbeit angesagt, erklärte Technik-Trainer Mike Pircher nach dem Rennen: "Es war eine schwierige Ausgangssituation und wir müssen den Rückstand, den wir haben Schritt für Schritt aufholen. Natürlich erhoffen wir uns einmal eine ,Bombe', dass einer der Jungs auch im Rennen zeigen kann, was er drauf hat. Eine Top-Ten-Platzierung in der aktuellen Situation ist schon zufriedenstellend. Wir müssen uns schrittweise zurückkämpfen. Ich glaube, es geht in die richtige Richtung.“

"Hat allen getaugt, dass Marcel da war"

Roland Leitinger habe das am Sonntag im ersten Durchgang mit der neunten Laufzeit gezeigt, Stefan Brennsteiner mit Rang 8. Dann nahm Mike Pircher, zu den Gerüchten Stellung, dass Marcel Hirscher bei dessen Trainingsbesuch auf der Reiteralm bei 6 Läufen 5 Bestzeiten hingelegt hätte.

"Marcel hat versprochen, einmal bei unserem Training mitzumachen. Das hat er eingelöst, er wollte wieder skifahren gehen. Und ich muss sagen, es hat allen in der Mannschaft getaugt, dass Marcel da war. Und er hatte den einen oder anderen guten Tipp für seine Ex-Teamkollegen. Er hilft uns. Sein Papa ist ja bei uns im Team, es ist ihm ein Anliegen, dass da etwas weitergeht. Und es war bewundernswert, wie stabil Marcel nach fast zwei Jahren ohne Rennfahren noch immer am Ski steht. Tatsächlich waren da gute Teilzeiten dabei. Aber Bestzeiten hat er keine gehabt. Das möchte ich hiermit festhalten."

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