Es war ein Jahr der Superlative. Für den ÖLV und auch für Gregor Högler und seine Schützlinge. Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) hat den ehemaligen Weltklasse-Speerwerfer nun zum Trainer des Jahres 2016 gekürt. Högler setzte sich bei dieser Wahl gegen namhafte Konkurrenz wie etwa Dominik Thalhammer (ÖFB-Teamchef Frauen) oder Qian Qianli (EM-Gold mit den Tischtennis-Herren) durch.

Die Erfolge von Högler, der seit 2013 als Vollzeittrainer beim Österreichischen Leichtathletikverband (ÖLV), und seinen Athletinnen und Athleten in diesem Jahr sprechen eine deutliche Sprache. Ivona Dadic holte sich bei der Freiluft-EM in Amsterdam sensationell die Bronzemedaille im Siebenkampf. Lukas Weißhaidinger wirft in der absoluten Weltspitze mit und wurde bei Olympia in Rio de Janeiro bärenstarker Sechster im Diskus-Bewerb. Und Natalija Eder schnappte sich bei den Paralympics in Rio Bronze im Speerwurf.

„Ich fühle mich sehr geehrt, nehme diesen Preis aber nur stellvertretend für ein tolles Teamwork innerhalb des ÖLV entgegen“, sagte Högler. Bei Ivona Dadic harmoniert etwa das Trainerteam Högler/Philipp Unfried/Inha Babakova/Wolfgang Adler genauso perfekt wie bei Weißhaidinger das Duo Högler/Josef Schopf.

Der bis dato letzte ÖLV-Coach, dem diese Ehre zuteil geworden war, war im Jahr 2009 Phillip Unfried.

BSO-Präsident Herbert Kocher meinte über die Leistungen von Högler: „Gratulation zu dieser verdienten Auszeichnung. 2016 war für Gregor Högler und seine Athletinnen und Athleten ein erfolgreiches Jahr mit Top-Leistungen auf internationalem Niveau, auf die Österreich stolz sein kann. Er konnte eindrucksvoll beweisen, dass er Talente unter seiner Obhut weiterentwickeln und aus ihnen wahre Top-Sportlerinnen und -sportler formen kann. Für mich auf jeden Fall ein Top-Trainer.“

Geehrt wird Högler im Rahmen der 18. Cristall Gala der Österreichischen Bundes-Sportorganisation am 4. November im Studio 44 – Haus der Lotterien.