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"Kein schwarzes Loch"

Eine Woche ist seit dem Rücktritt von Marlies Schild vergangen.

 

Die „Slalom-Queen“ hat sich via Video-Botschaft noch einmal an ihre Fans gewandt.

 

„Ich möchte mich für die vielen schönen gemeinsamen Stunden bedanken, die wir miteinander verbracht haben und werde immer mit einem Lächeln zurückblicken.“

 

Einer, der sich sehr gut in die Gedankengänge der Salzburgerin hineinversetzen kann, ist Hermann Maier.

 

„Der Moment, wenn man seinen Kindheitstraum aufgibt, ist schon etwas Eigenes. Vor allem wenn man noch alle Möglichkeiten hätte, weiterzumachen. Das ist man in Österreich nicht so gewohnt, weil man immer alles bis zum Letzten ausnützt und dann ist es irgendwann vorbei.“

 

Der „Herminator“ glaubt nicht, dass Schild nach dem Karriereende in ein Loch fällt und mit ihrer Zeit nichts anzufangen weiß.

 

„Ihr wird das nicht so schwer fallen. Sie ist eine Frau und in einer guten Beziehung mit Benni Raich. Daher glaube ich, dass sie genügend Ziele haben, an denen sie basteln können, damit sie in kein schwarzes Loch fällt. Ich nehme an, es wird eher der Himmel aufgehen.“

 

Der 41-Jährige hat der Gewinnerin von 37 Weltcup-Rennen und zahllosen Medaillen bei Großereignissen mehrfach live auf die Beine geschaut, zum Beispiel beim Nightrace in Flachau.

 

„Marlies hat immer eine große Leidenschaft für den Skisport an den Tag gelegt. Sie hat den Erfolg konsequent verfolgt. Wenn man mit dem Slalom nur eine Disziplin fährt, ist das so eine Sache, weil es nur wenige Rennen gibt. Aber sie ist immer dran geblieben, auch nach verletzungsbedingten Rückschlägen. Danach immer wieder an die Spitze zurückzukehren, das ist die große Kunst.“

 

Maier selbst erklärte seinen Rücktritt vor mittlerweile fünf Jahren. „Für mich war es nicht der Zeitpunkt, an dem es vorbei war, sondern an dem ein anderer Teil begonnen hat.“

 

Das Schönste in diesem neuen Lebensabschnitt war für den vierfachen Gesamt-Weltcupsieger Abstand zum Ski-Zirkus zu gewinnen.

 

„Nicht durch rote und blaue Tore fahren zu müssen, sondern abseits des ganzen Rummels die Natur zu genießen.“

 

Zum Beispiel bei ausgiebigen Ski-Touren. „Wenn man in der glücklichen Situation ist, dass man recht gut Skifahren und das mit der Natur verbinden kann, gibt es keine bessere Sportart. Und keinen besseren Ort als Österreich!“

 

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