Nach der EM in Zagreb, die war in der vergangenen Woche, ist vor der WM in Abu Dhabi, die von 19. bis 24 Mai in den Vereinten Arabischen Emiraten stattfinden wird.

Der Vorstand des Österreichischen Judoverbandes hat elf Tage vor Nennschluss den rot-weiß-roten WM-Kader fix bestätigt: 13 Judoka (sechs Frauen, sieben Männer) wurden nominiert, zwölf davon treten im Einzel an, Ersatz-Athlet Bernd Fasching nur im Mixed-Team-Bewerb.

Bei der letzten WM, im Mai 2023 in Doha, landete Judo Austria in der Nationenwertung mit einmal Bronze (Michaela Polleres/bis 70 kg), Rang fünf (Lubjana Piovesana/bis 63 kg) und Rang sieben (Wachid Borchashvili/bis 81 kg) auf Platz 18 von insgesamt 99 Teilnehmer-Ländern.

Eine Medaille als Ziel

„Zumindest eine Medaille ist auch diesmal wieder das Ziel, dazu würden wir uns ein paar Platzierungen mehr als in Doha 2023 wünschen“, formuliert Headcoach Yvonne Snir-Bönisch ihre Erwartungen für das bevorstehende Großereignis. „Dass Michaela Polleres und Shamil Borchashvili am Papier die größten Chancen auf eine Medaille haben, versteht sich von selbst. Aber auch Lubjana, Wachid und Aaron haben schon wiederholt bewiesen, dass sie ganz vorne mitkämpfen können.“

Bislang haben 418 Judoka aus 85 Nationen genannt, darunter sechs Weltranglisten-Erste und 55 Top-10-Athlet:innen, die Nennfrist läuft noch bis 14. Mai.

Der ÖJV-WM-Kader für Abu Dhabi, Frauen: -48 kg: Katharina Tanzer, -57: Laura Kallinger, -63: Magdalena Krssakova, Lubjana Piovesana , -70: Michaela Polleres, +78: Maria Höllwart; Männer: -73: Samuel Gaßner, -81: Shamil und Wachid Borchashvili, -100: Laurin Böhler, Aaron Fara, +100: Movli Borchashvilli; im Mixed-Teambewerb mit dabei: Bernd Fasching (Ersatzathlet im Einzel).