„Wird noch spektakulärer“
Der OÖ-Heim-Grand-Prix vom 08.–10. März rückt näher. Am Montag wurde mit den Aufbauarbeiten für das Judo-World-Tour-Event begonnen, am Dienstag folgen Technik, Ton- und Licht-Equipment. Am Mittwoch werden die vier Matten-Wettkampf-Flächen (832 Quadratmeter, dazu 500 Quadratmeter Warm-Up-Fläche) aufgelegt. Gut fünfzig Personen sind aktuell mit dem Aufbau beschäftigt. An allen drei Wettkampftagen werden bis zu 2.000 Zuschauer:innen erwartet. 150 freiwillige Helfer:innen, vorwiegend aus Oberösterreich, stehen bereit. Die ersten Delegationen werden Mittwoch erwartet, Donnerstag, 14:00 Uhr, erfolgt die Auslosung.
Österreichs 34-köpfiges Athlet:innen-Team hat sich zuletzt im Olympiazentrum Linz auf das Heimturnier vorbereitet. Die Anreise zum Grand-Prix erfolgt – in Etappen – ab Mittwoch. „Ich erwarte mir fünf Medaillen. Wir wollen Punkte für die Olympiaqualifikation und Selbstvertrauen für die bevorstehenden Saisonhighlights sammeln“, legt ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch die Latte bewusst hoch.
„Ich freue mich riesig auf die TipsArena und aufs Heimpublikum. Im Vorjahr war ich ja verletzt, konnte die Stimmung auf der Tribüne so richtig genießen. In diesem Jahr dient der Heim-Grand-Prix als Vorbereitung auf die drei Großereignisse: EM in Zagreb im April, WM in Abu Dhabi im Mai und Olympische Spiele in Paris Ende Juli/Anfang August“, betont Michaela Polleres, Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Tokio. Die Nummer fünf der Welt (bis 70 kg) ist in Linz als Nummer zwei gesetzt.
„Jeder Judo-Fan in Österreich sollte sich im Olympiajahr diese Chance, absolute Weltklasse-Athletinnen und Athleten aus nächster Nähe sehen zu können, nicht entgehen lassen. Wir versprechen eine ganz besondere Stimmung. Top-Stars wie Doppel-Olympiasieger Lukas Krpalek oder Ex-Weltmeisterin Anna-Maria Wagner haben im letzten Jahr, bei unserem World-Tour-Comeback nach 18 Jahren, über die reibungslose Organisation und die tolle Atmosphäre regelrecht geschwärmt. Krpalek wird in diesem Jahr seinen Titel verteidigen“, weiß ÖJV-Präsident Martin Poiger. „Ich bin überzeugt: Die zweite Auflage in diesem Jahr wird noch spektakulärer als 2023. Und hoffentlich sportlich für uns noch erfolgreicher.“ Zur Prognose von fünf Podiumsplätzen, wie von Headcoach Yvonne Snir-Bönisch ausgesprochen, lässt er sich freilich nicht hinreißen…