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Schlierenzauer macht weiter

Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer bleibt dem Skisprungsport erhalten. Der 29-jährige Tiroler hat sich entschieden, seine Karriere fortzusetzen und freut sich auf kommende Herausforderungen.    

„Der Skisprungsport bedeutet mir trotz der mageren letzten Jahre nach wie vor extrem viel – umso mehr freue ich mich über das Vertrauen seitens des ÖSV und bin über den gemeinsamen Weg sehr dankbar", sagt Gregor Schlierenzauer.

"Die Rolle von Werner Schuster ist mit dem Verband klar abgesprochen, das Miteinander und der Austausch stehen über allem. Mit der Unterstützung von Werner schließt sich für mich ein Kreis – er war eine Schlüsselfigur als Trainer, wir hatten und haben ein super Verhältnis. Der Weg zurück wird definitiv kein einfacher, zumal der Skisprungsport noch um ein Stück sensibler geworden ist und die Dichte richtig groß ist. Ich gehe die Herausforderung mit viel Respekt, Zuversicht und großer Motivation an."

Werner Schuster hatte seinen Vertrag als Trainer in Deutschland nicht verlängert und eine Auszeit angedeutet. Nun kam der Wahltiroler dem Wunsch seines einstigen Schützlings in Stams nach. „Er war eine Schlüsselfigur als Trainer. Wir hatten und haben ein super Verhältnis“, betonte Schlierenzauer, der sich jüngst von seinem Manager Hubert Neuper „in bestem Einvernehmen“ (Neuper) getrennt hat, ebenso von seinem Pressesprecher.
 

Schuster erklärte gegenüber der APA, das Engagement bei Schlierenzauer lasse sich gut mit seinen Plänen verbinden. Der Coach des Olympiasiegerteams von Sotschi 2014 will Schlierenzauer im athletischen und im technischen Bereich zur Seite stehen. Bei Beobachtung von Sprüngen Schlierenzauers habe er schon „markante Fehler“ gesehen, sagte Schuster, sieht aber die Voraussetzungen für eine Rückkehr an die Spitze gegeben.
 

„Er ist erst 29, wirkt sehr motiviert und glaubhaft, dass er die Energie aufbringen will. Wichtig ist, dass der Hunger da ist“, betonte Schuster und erinnerte daran, dass er zu Beginn seiner DSV-Tätigkeit Martin Schmitt nach dessen sechsjähriger Durststrecke wieder nach vorne geführt hatte. Das soll nun auch mit Schlierenzauer gelingen. „Es geht sicher nicht von heute auf morgen, und man sollte nicht von Seriensiegen ausgehen“, betonte Schuster. Ziel sei es vorerst, dass sich der Stubaier in den Top Ten etabliere.


Mario Stecher, Sportlicher Leiter Skispringen und Nordische Kombination im ÖSV, sagt dem Gewinner von 4 Olympia und 12 WM-Medaillen auf seinem Weg zurück zur Weltspitze volle Unterstützung zu: "Gregor Schlierenzauer freut sich darauf seinen Weg weitergehen zu dürfen. Er genießt weiterhin unser vollstes Vertrauen und erhält jede nötige Unterstützung des Verbandes. Gregors klares Ziel bleibt die Rückkehr an die Weltspitze. Um dieses Ziel zu erreichen, wird Gregor, der voll und ganz in den ÖSV-Trainingsbetrieb integriert ist, auch auf die Beratung seines ehemaligen Jugendtrainers Werner Schuster, mit dem ihm ein enges Vertrauensverhältnis verbindet, zurückgreifen. Gregor steht dabei weiterhin in engstem Kontakt mit Cheftrainer Andreas Felder und seinem Betreuerteam."     
    

 

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