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„Leistung am Punkt sein“

Donnerstag, 9. Mai 2024
 

Österreichs 49er-Teams qualifizierten sich bei der Europameisterschaft vor La Grande-Motte souverän für die Goldflotte. Benjamin Bildstein und David Hussl beendeten die Qualifikation am Donnerstag mit einem fünften Platz, sie liegen im Zwischenklassement an zwölfter Stelle. Keanu Prettner und Jakob Flachberger, die einen zweiten Rang verbuchten, verbesserten sich auf Position 21.

Vor der Küste Südfrankreichs qualifizierten sich auch die österreichischen Nacra-17-Boote bei ihrer Weltmeisterschaft für die Goldflotte. Laura Farese und Matthäus Zöchling liegen aktuell in den Top-15, zudem verbesserten sich Lukas Haberl und Tanja Frank dank eines dritten Platzes auf Position 20. Keine Rennen wurden hingegen bei der 470er-Europameisterschaft vor Cannes ausgetragen.

Bei der 49er-Europameisterschaft vor La Grande-Motte haben Benjamin Bildstein und David Hussl vor dem Start der Goldflotte eine gute Ausgangsposition. Das Duo vom Yacht Club Bregenz fiel am Donnerstag zwar an die zwölfte Stelle zurück, auf Platz vier fehlen aktuell aber nur zehn Punkte. Am dritten Wettkampftag mussten sich die beiden zunächst mit den Rängen 16 und 20 begnügen, im letzten Rennen der Qualifikation gingen sie dann als Fünfte ins Ziel. „Auf der einen Seite funktionieren die Prozessziele, an denen wir in letzter Zeit gearbeitet haben, schon sehr gut – das ist eine wichtige Entwicklung. Auf der anderen Seite haben wir es heute nicht geschafft zu attackieren und von Anfang an vorne mitzusegeln. Zumindest konnten wir mit einigen taktischen Entscheidungen wieder Boden gutmachen. Von den Punkten ist es auf den vorderen Rängen sehr knapp. Es wird spannend, wir freuen uns auf die Goldflotte“, berichtete Steuermann Benjamin Bildstein.

Nach dem gestrigen Wettfahrtsieg verbuchten Keanu Prettner und Jakob Flachberger am Donnerstag mit einem zweiten Platz erneut ein Spitzenresultat. In den weiteren beiden Wettfahrten landete das Duo vom Union Yachtclub Wolfgangsee auf Position 14 bzw. 23. Im Zwischenklassement verbesserten sich die Salzburger auf Rang 21. „Es war ein Auf und Ab bei schwierigen Bedingungen. Nachdem wir im ersten Rennen noch die falsche Seite erwischten, hatten wir in der zweiten Wettfahrt einen sehr guten Start und sind sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Das wollten wir wiederholen und der Start ist uns erneut gelungen, dann war es aber auf der linken Seite deutlich besser. Wir wollen in der Goldflotte weiter angreifen, müssen aber konstanter werden“, resümierte Steuermann Keanu Prettner.

Auch Nacra-17-Teams in der Goldflotte

Nach zuvor sechs Top-8-Platzierungen mussten Laura Farese und Matthäus Zöchling am dritten Tag der Nacra 17-Weltmeisterschaft vor La Grande-Motte – an dem aufgrund der Wettervorhersage sehr früh gestartet wurde - einen Rückschlag hinnehmen. Das OeSV-Duo kam nicht über die Plätze 12/18/16 hinaus und fiel im Zwischenklassement auf Rang 15 zurück. „Die unvorhersehbaren Windbedingungen haben es sehr schwierig gemacht. Es ist positiv, dass alle Starts gut waren, darauf können wir aufbauen. In der Goldflotte muss die Leistung am Punkt sein“, erklärte Steuerfrau Laura Farese.

Für Lukas Haberl und Tanja Frank verlief es am Donnerstag mit den Plätzen 19 und 14 zunächst auch nicht nach Wunsch. In der abschließenden Wettfahrt der Qualifikation belegten die beiden mit Rang drei ihr bislang bestes Einzelresultat bei den Titelkämpfen, sie gehen nun von Position 20 in die ab Freitag startende Goldflotte. „In den ersten beiden Rennen hatten wir sehr drehende Bedingungen. Wir haben versucht fast jeden Dreher mitzunehmen, das war zu kompliziert und die Teams auf den Seiten hatten einen klaren Vorteil. In der dritten Wettfahrt ist uns bei weniger Wind ein Befreiungsschlag gelungen. In der Goldflotte ist für uns noch viel möglich“, so Steuermann Lukas Haberl.

Nur ein Startversuch im 470er

Bei der 470er-Europameisterschaft vor Cannes konnten am Donnerstag ob der Bedingungen keine Rennen in die Wertung gebracht werden. Nach einem Startversuch waren sowohl Lara Vadlau/Lukas Mähr als auch Rosa Donner/Niklas Haberl im Spitzenfeld, die Wettfahrt musste aber aufgrund des weiter abnehmenden Windes vorzeitig abgebrochen werden.

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