Goldjägerin schlägt wieder zu
Bei den österreichischen alpinen Skimeisterschaften auf der Reiteralm wurden am Donnerstag die neuen nationalen Meister:innen im Slalom und Super-G gekürt. In den spannenden Wettkämpfen sicherten sich Maja Waroschitz und Fabio Gstrein ihre ersten nationalen Titel im Slalom, während im Super-G Franziska Gritsch und Emily Schöpf bei den Damen einen ex-aequo Sieg feierten und Raphael Haaser bei den Herren triumphierte.
Im Damen-Slalom konnte sich die 17-jährige Tirolerin Maja Waroschitz überraschend mit einem Vorsprung von 0,99 Sekunden gegenüber ihrer Landsfrau Natalie Falch durchsetzen und den Titel erringen. Victoria Olivier aus Vorarlberg sicherte sich die Bronzemedaille.
Waroschitz äußerte sich überglücklich über ihren Erfolg: „Ich wollte heute einfach nur Spaß haben und das war dann wohl der Schlüssel zum Erfolg. Ich bin befreit an den Start gegangen und dass ich mir dann den Titel holen kann, hätte ich mir nie gedacht. Ich bin sehr froh, dass es heute so aufgegangen ist.“
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Bei den Herren gewann Fabio Gstrein den Slalom mit einem knappen Vorsprung von 0,24 Sekunden vor Oscar Heine und 28 Hundertstel vor Dominik Raschner. Gstrein zeigte sich erleichtert über seinen Gewinn: „Endlich habe ich auch einen österreichischen Meistertitel in meiner Sammlung und es ist ein cooles Gefühl. Meine beiden Läufe heute waren sehr gut und ich bin froh, dass es so aufgegangen ist.“
Ex-aequo-Sieg im Super-G
Der Super-G der Damen sah einen seltenen Gleichstand an der Spitze, mit Franziska Gritsch und Emily Schöpf, die beide exakt dieselbe Zeit fuhren und sich den Titel teilten. Elisabeth Kappaurer erreichte den dritten Platz.
Gritsch zum Rennen: „Ich bin sehr froh über den Staatsmeistertitel und glücklich die Saison so abschließen zu können. Die Bedingungen waren nicht einfach, aber sie haben sich richtig bemüht und eine gute Piste hinbekommen. Bei meinem Lauf habe ich die Ausfahrt ins Flache nicht ganz optimal erwischt, trotzdem dann einen guten Speed mitnehmen können und bin froh über dieses Ergebnis.“
Schöpf fügte hinzu: „Heute war nochmals ein wichtiger Tag für mich und ich freue mich, dass ich so gut performt habe. Meine Fahrt war ganz gut und ich habe gemerkt, dass ich einen guten Zug am Ski hatte. Der Titel ist etwas Besonderes für mich.“
Raphael Haaser gewann den Super-G der Herren mit einem geringen Vorsprung von 0,07 Sekunden vor Otmar Striedinger und 0,13 Sekunden vor Lukas Feurstein. Haaser freute sich über seinen Erfolg: „Es ist sehr cool am Ende der Saison die Form vom Winter bestätigen zu können. Der österreichische Meistertitel hat mir bislang noch gefehlt und ich bin froh, dass mir das heute geglückt ist.“