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EM-Silber! Luki im Glück

Freitag, 7. Juni 2024
 

Lukas Weißhaidinger ist zurück in der Erfolgsspur. Der Diskus-Ausnahmeathlet holte am ersten Wettkampftag der Leichtathletik-EM in Rom (7. bis 12. Juni) hinter Ex-Weltmeister Kristjan Ceh (SLO/68,08) mit 67,70 m den zweiten Rang und damit EM-Silber. Auf den Plätzen drei und vier landeten Weltrekordler Mykolas Alekna (LTU/67,48) und Olympiasieger Daniel Stahl (SWE/66,84).

Bei der Vorstellung der Diskus-Finalisten lächelte Weißhaidinger noch verhalten. Sein Blick wirkte konzentriert. Der Angriffsmodus war eingeschaltet. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner von Tokio begann mit einem Anfangsversuch von 65,60 m und katapultierte sich zunächst auf Rang zwei hinter dem slowenischen Ex-Weltmeister Kristjan Ceh (66,59). 

Da wurde das Lächeln schon stärker und die Aufwärtstendenz hielt an. Der 32-Jährige verbesserte sich im dritten Versuch auf starke 66,78 m. Zur Halbzeit hatte er sein Minimalziel erreicht, die Platzierung und Weite von München zu toppen (63,02/9.). Die Führung nach drei Versuchen hatte noch immer Ceh inne (mit mittlerweile 68,08 m) vor Seriensieger und Weltrekordler Alekna (67,48) und Olympiasieger Stahl (66,84). Der ÖLV-Rekordhalter lag mit sechs Zentimeter Rückstand auf den Schweden auf dem undankbaren vierten Platz.

Olympic Day

Im fünften Versuch kam dann das erhoffte Ausrufezeichen: Weißhaidinger musste kurz kämpfen, um nicht zu übertreten. Dann schrie er einen Glücksschrei aus: Mit einem Schlag war er wieder zurück im Medaillenkampf - und wie: Mit einer Weite von 67,70 m katapultierte sich der Oberösterreicher auf Rang zwei. Und dabei blieb es.

Weißhaidinger hatte Weltrekordler Alekna und Olympiasieger Stahl geschlagen, nur Ceh war an diesem Freitagabend in Rom noch stärker. Es ist die vierte Medaille für den Österreicher, nach drei Bronzemedaillen (EM 2018, WM 2019 und Olympia 2021) nun erstmals Silber. Der ÖLV schreibt mit seiner 12. EM-Medaille in der Nationenwertung an. 

"Ich wollte angreifen und wurde belohnt. Das ist einfach nur schön", strahlte Weißhaidinger. Die letzten zwei nicht ganz so erfolgreichen Jahre waren damit endgültig vergessen. Die Umstellung auf eine neue Wurftechnik macht sich erstmals bezahlt.

Detail am Rande: 2022 beim Diamond-League-Meeting in Rom hatte Weißhaidinger (hinter Ceh) ebenfalls Rang zwei belegt.

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