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Vom Winde verweht

Freitag, 14. Februar 2020

Die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland sicherte sich am Freitag in Antholz ihren ersten Biathlon-WM-Titel. Die Olympiazweite gewann den Sprint über 7,5 Kilometer mit einer Strafrunde vor dem Überraschungsduo Susan Dunklee (USA) und Lucie Charvatova (CZE).

Die ÖSV-Damen kamen im ersten Indiviadual-Rennen nach Platz 8 in der Mixed-Staffel nicht ins Spitzenfeld. Lisa Theresa Hauser belegte mit einem Fehlschuss Rang 17, Katharina Innerhofer landete nach zwei Strafrunden an der 19. Stelle. Ihr Rückstand für die Verfolgung am Sonntag beträgt jeweils knapp eine Minute.

Wie schwierig sich der Schießstand in Antholz präsentierte, zeigt ein Blick auf die Ergebnisliste. Von den 101 Starterinnen absolvierten nur vier beide Schießen fehlerfrei. Fast wäre das auch Hauser gelungen. Im Stehendanschlag musste aber auch die Tirolerin eine Strafrunde in Kauf nehmen. Im Endklassement landete die 26-Jährige mit 56,3 Sekunden Rückstand als beste Österreicherin auf Rang 17.

Die Salzburgerin Katharina Innerhofer, die im Stehendschießen zwei Scheiben verfehlte, wurde mit 58,3 Sekunden Rückstand 19. Mit Christina Rieder, die mit zwei Fehlern Rang 51 belegte, konnte sich eine dritte Österreicherin für die Verfolgung am Sonntag qualifizieren. Dunja Zdouc, die kurzfristig für die erkrankte Julia Schwager zum Einsatz gekommen war, landete mit drei Fehlern lediglich auf Rang 64.

Hauser hofft auf Verfolgung

„Der Nuller wäre mir natürlich lieber gewesen, aber stehend ist es in Antholz verdammt hart. Zudem war der Wind richtig schwer zum Einschätzen, da musste man immer genau auf die Windfahnen schauen", sagte Hauser im Ziel. „Läuferisch konnte ich zwar einen guten Zug laufen, aber die letzten Prozent haben heute gefehlt. Die Ausgangsposition für die Verfolgung ist nicht schlecht.“

Auch Innerhofer hatte Probleme mit den Bedingungen. „Das war läuferisch ein richtig hartes Rennen. Am Schießstand hat es der Wind schwer gemacht. Liegend habe ich reagiert, plötzlich war der Wind weg, dann habe ich wieder zurückgedreht. Dann habe ich mir noch eine Patrone raus repetiert. Stehend war es ebenfalls schwer zum Einschätzen. Von dem her kann ich mit dem Ergebnis und der Ausgangsposition halbwegs zufrieden sein. Natürlich wäre mit einem Nuller viel möglich gewesen, aber das werden sich viele denken."

Am Samstag (14.45 Uhr, live in ORF1) folgt der 10-km-Sprint der Herren. Für Österreich werden dabei Julian Eberhard, Simon Eder, Dominik Landertinger und Felix Leitner an den Start gehen.

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