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Tüftelei auf höchstem Niveau

Dienstag, 25. Januar 2022 / Peking 2022

News

Die österreichischen Doppelsitzer blicken auf eine mehr als erfolgreiche Olympia-Geschichte zurück und sind seit Jahren eine Medaillenbank. Die Brüder Andreas und Wolfgang Linger krönten sich Turin 2006 und Vancouver 2010 jeweils zum Olympia-Sieger und legten in Sotschi 2014 mit Silber nach. In Pyeongchang 2018 sorgten Peter Penz und Georg Fischler mit Olympia-Silber für das nächste Edelmetall in rot-weiß-rot. Eine Serie die nun die in überragender Form agierenden Thomas Steu und Lorenz Koller in Peking fortführen wollen.

„Bei meiner Verletzung Ende 2021 sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Ursprünglich sind die Ärzte in Russland nach unserem Sturz von einer Pause von 4-6 Wochen ausgegangen. Wir sind aber nach zwei Wochen wieder eingestiegen, das Risiko hat sich ausgezahlt. Wir haben dafür bewusst zwei Bewerbe gewählt, wo wir die Bahn gut kennen“, berichtet Steu, der genau am Entscheidungstag in China seinen 28. Geburtstag feiern wird.  Hoffentlich ein gutes Omen.

Steu/Koller sind seit vielen Jahren ein sportliches Paar und haben speziell in den vergangenen beiden Saisonen dem Doppelsitzer-Weltcup ihren Stempel aufgedrückt. Von einer anfänglich Zweckbeziehung ist ein harmonisches Miteinander geworden. „Wir waren am Anfang sehr unterschiedlich, aber es ist immer mehr zusammengewachsen und wir konnten voneinander profitieren. Das Gute ist, dass wir uns auf der Olympia-Bahn sehr schnell wohl gefühlt haben und Thomas (Anm.: Steu) nach der ersten Fahrt von seiner Lieblingsbahn gesprochen hat“, gibt Koller interessante Einblicke.

Der 27-jährige Tiroler ist auch dafür verantwortlich, dass der Olympia-Schlitten gut in Schuss ist. In akribischer Feinarbeit ist er in der heimischen Garage im Sommer entstanden. Viele Stunden sind in die Tüftelei und in die praktische Umsetzung geflossen – wie es aussieht hat sich bezahlt gemacht. „Wir sind vom Setup her super aufgestellt. Die Arbeit hat sich ausgezahlt. Unser Schlitten wird – nach den Erfahrungen, die wir gemacht haben – in Yanqing funktionieren – da bin ich mir sicher. Zur Not haben wir noch unseren Schlitten, mit dem wir letzte Saison den Gesamtweltcup gewinnen konnten, mit. Das gibt zusätzliche Sicherheit.“

Eine langjährige Vorbereitungszeit geht in die entscheidende Phase. Eine starke Saison weckt dann auch Begehrlichkeiten und erhöht die Erwartungshaltung. „Wir sind gut drauf und super vorbereitet. Das Selbstvertrauen stimmt und wir wollen ähnliche Erfolge einfahren, wie Linger/Linger oder Penz/Fischler. Alle vier arbeiten eng mit dem Verband zusammen, haben uns begleitet – davon haben wir viel profitiert. Wir zählen definitiv zu den Medaillenkandidaten. Dem wollen wir gerecht werden und etwas Zählbares mitnehmen“, gibt Steu die Marschrichtung vor.

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