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Speed war 'on point'

Montag, 14. August 2023

Zum Auftakt der Formula Kite-Regatta bei der Segel-Weltmeisterschaft vor Den Haag (NED) hat Valentin Bontus eine fulminante Leistung gebracht. Der Athlet vom Yachtclub Podersdorf klassierte sich in drei der vier Rennen unter den Top-3 und wird auf Gesamtrang sechs geführt. Alina Kornelli startete ebenfalls stark, liegt nach drei Rennen (4/9/3) auf dem siebenten Platz.

In der 470er-Klasse wurde nur eine Wettfahrt ausgetragen. Lara Vadlau/Lukas Mähr belegten den sechsten Rang, verbesserten sich damit auf den siebenten Platz und schafften souverän den Einzug in die Goldflotte. Rosa Donner/Niklas Haberl (50.) setzen die WM in der Silberflotte fort.

Beide Nacra 17-Boote haben zum Auftakt der Goldflotte jeweils zwei Top-8-Resultate eingefahren. Aktuell liegen Haberl/Frank und Farese/Zöchling 17 bzw. 19 Punkte hinter einem Quotenplatz für Olympia 2024.

iQFoil-Athlet Theo Peter rangiert nach den ersten vier Rennen an 64. Stelle, bei den Damen – mit Lorena Abicht – wurden, wie auch in der ILCA 7-Klasse (Clemens Kübber), keine Rennen durchgeführt.

Auftakt nach Maß

Der vierte Tag bei der Weltmeisterschaft vor Den Haag (NED) brachte die ersten Rennen in den neoolympischen Sportarten. Für den Österreichischen Segel-Verband ist vor allem der Start der Formula Kite-Klassen erfolgreich verlaufen: Valentin Bontus legte einen Auftakt nach Maß hin, der 22-rangiert nach den ersten vier Rennen ((5)/2/3/3) an sechster Position. „Es war ein richtig guter Auftakt – ich hätte es mir nicht besser vorstellen können. Ich habe vier Top-Platzierungen in die Wertung bekommen. Mein Speed war 'on point', ich konnte immer gut eröffnen und meine Geschwindigkeit für mich arbeiten lassen. Zweimal war ich an der Top-Mark Erster. Da sieht man, dass sich mein Trainingseinsatz bezahlt gemacht hat. Grundsätzlich muss ich für die nächsten Rennen nicht viel ändern, vielleicht am Start etwas mehr reinarbeiten, um einen Vorteil zu generieren – dann wirkt mein Speed noch viel besser", fasst der Athlet vom Yachtclub Podersdorf zusammen.

Alina Kornelli – in ihrer Fleet konnten drei der vier geplanten Rennen durchgeführt werden – zeigte, nach dreimonatiger Verletzungspause, ebenfalls einen starken Opening-Day in der Formula Kite-Klasse. Nach den Rängen vier, neun und drei liegt sie an 7. Position. „Ich bin glücklich und zufrieden mit meinem Auftakt heute. Es war schwierig, der Wind war sehr drehend – aber ich habe vor allem in den ersten beiden Rennen die ‚Shifts‘ sehr gut nutzen können. Insgesamt bin ich sehr schlau gefahren. Es hat vieles funktioniert, ich habe mein Ding machen können und es hat Spaß gemacht“, sagt die Neo-Athletin vom Segelclub Kammersee.

Vadlau/Mähr starten von Rang sieben aus in die Goldflotte

Lara Vadlau und Lukas Mähr haben die Qualifikation in der 470er-Flotte auf dem siebenten Rang abgeschlossen. Im einzigen Rennen des Tages, das zweite Race konnte wegen des im Laufe des Nachmittags abnehmenden Windes nicht durchgeführt werden, klassierte sich das Duo auf dem sechsten Platz. „Viel Strömung und wenig Wind – das hat uns sehr herausgefordert. Es war schwierig herauszufinden, welche Seite am Ende bevorzugt ist. Wir haben aber versucht, dabei zu bleiben, unsere Stärken auszuspielen und das ist uns mit einem sechsten Platz sehr gut gelungen. Damit haben wir eine perfekte Ausgangslage für die Goldflotte“, sagt Lara Vadlau. Bereits morgen, Dienstag geht es in der Gruppe der besten 25 Boote mit drei Rennen weiter. „Wir haben die Qualifikation gut hinter uns gebracht und freuen uns, dass wir ab morgen ins Finale starten dürfen. Wir werden den heutigen Abend dazu nutzen, um die letzten Tage mit unseren Trainern zu analysieren. An der einen oder anderen Stellschraube kann definitiv noch gedreht werden, um dann die nächsten Schritte setzen zu können, damit wir uns in der Final-Series weiter verbessern können“, ergänzt Vorschoter Lukas Mähr.

Rosa Donner und Niklas Haberl mussten sich am Montag mit einem 29. Platz zufriedengeben und schlossen die Qualifikation am 50. Platz ab. „Wir sind im einzigen Rennen links raus, dann kam der Rechtsdreher und wir hatten kaum noch Chancen auf ein besseres Ergebnis. Die Silberflotte wollen wir nun intensiv nutzen, um uns auf die bevorstehende Junioren-Weltmeisterschaft in Litauen vorzubereiten“, sagt die Kärntner Steuerfrau.

Nacra-Teams in Lauerstellung auf Olympia-Quotenplatz

Die beiden österreichischen Nacra 17-Boote haben zum Auftakt der Goldflotte jeweils zwei Top-8-Ergebnisse erzielt – und sind im Klassement weiter nach oben geklettert. Drei Rennen vor Ende der Final-Series fehlen Lukas Haberl/Tanja Frank (12.) und Laura Farese/Matthäus Zöchling (13.) 17 bzw. 19 Punkte auf die spanische Paarung, deren elfter Rang aktuell gleichbedeutend mit einen Quotenplatz ist. „Heute war ein extrem schwieriger Tag, sehr viel auf und ab – alles nicht wirklich vorhersehbar. Zweimal ist es uns aber sehr gut gelungen, einmal überhaupt nicht. Es gab aber Teams, denen ist es viel schlimmer ergangen als uns. Somit war es in Ordnung. Wir haben eine gute Ausgangsposition, um am Mittwoch anzugreifen“, sagt Tanja Frank, die mit ihrem Steuermann Lukas Haberl die Einzelergebnisse acht, vier und 25 einfuhr.

Farese/Zöchling erzielten die Plätze vier, 16 und sieben – auch sie berichteten von einem „anspruchsvollen, herausfordernden“ Tag. Die Nacra 17-Flotte pausiert am Dienstag, für Mittwoch sind die letzten drei Rennen der Goldflotte angesetzt. „Es geht um die Konstanz. Die nächsten drei Races wollen wir in den Top-10 abschließen. Es gilt keinen Ausreißer nach hinten zu haben – dann ist im Kampf um das Nationenticket noch alles drinnen“, sagt Vorschoter Matthäus Zöchling.

Theo Peter gelingt WM-Auftakt

Der österreichische iQFoil-Athlet Theo Peter liegt nach dem WM-Auftakt an 64. Position, klassierte sich in den vier Slalom-Races auf den Rängen 33, 29, 25 und 25. „Es waren heute sehr gute Bedingungen für mich: Leichtwindverhältnisse kommen mir, auch wegen meines Gewichts, entgegen. Der 64. Platz nach dem ersten Tag ist absolut in Ordnung. Ich habe versucht, ruhig zu bleiben, konstant zu surfen und das ist mir gut gelungen. Der Einstand passt. Jetzt will ich die Platzierung halten und mich um ein paar Plätze verbessern“, hält der Niederösterreicher fest.

Zu viel Strömung und zu viel Wind ließ bei den iQFoil-Damen (Lorena Abicht) und in der ILCA 7-Klasse (Clemens Kübber) keine Rennen zu.

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