Das abschließende Medal-Race in der olympischen 470er-Klasse bei der Weltcup-Regatta vor Hyères (FRA) ist abgesagt worden. Zu starke Windbedingungen machten eine Austragung unmöglich. Durch die Absage behielten Lara Vadlau und Lukas Mähr ihren siebenten Rang im Gesamtklassement. Das Duo vom Österreichischen Segel-Verband übersiedelt nun ins nahegelegene Cannes. Dort findet ab 7. Mai die 470er-Europameisterschaft statt.

Am Schlusstag der Weltcup-Regatta vor Hyères mussten wetterbedingt alle angesetzten Medal-Races gestrichen werden. Die Wettfahrtleitung verbkündete die Absage bereits am frühen Nachmittag. Der Wind war zu stark, um den Teilnehmer:innen faire Bedingungen zu bieten.

Lara Vadlau und Lukas Mähr – sie hätten im Medal-Race noch die Chance gehabt Rang fünf zu erreichen – beendeten die Regatta damit auf dem siebenten Gesamtrang. In den zehn Rennen der Opening-Series erreichte das Duo viermal eine Platzierung innerhalb der Top-4.

„Wir hatten hier sechs ziemlich harte Racing-Tage – und jeden Tag starken Mistral. Wir haben uns wacker geschlagen und nehmen wieder einiges mit in die direkte Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Obwohl wir nicht das beste Material verwendet haben – das wartet schon auf seinen Einsatz bei den Spielen – sind uns sehr gute Ergebnisse gelungen. Definitiv haben wir wieder eine gute Analyse gezogen. Wir lernen viel. Das ist wichtig für die kommenden Aufgaben“, sagt Vorschoter Lukas Mähr.

Europameisterschaft in Cannes 

Österreichs 470er-Asse, aber auch die Talente Donner/Haberl, bestreiten die nächste Regatta ebenfalls in Südfrankreich, übersiedeln dafür ins 120 Kilometer entfernte Cannes. Dort finden von 7. bis 12. Mai die Europameisterschaften statt. „Wir haben jetzt vier Tage Pause, fliegen heim. Dann wartet hier quasi um die Ecke die Europameisterschaft. Das ist die ultimative Generalprobe vor den Olympischen Spielen, unsere letzte Regatta. Wir werden versuchen, so gut wie möglich zu performen. Wir freuen uns darauf“, sagt Steuerfrau Lara Vadlau.