Markus Ragginger belohnte sich bei der U23-Weltmeisterschaft in Belgrad für seine starken Leistungen und holte im Griechisch-Römischen Stil in der Kategorie bis 97kg sensationell die Bronzemedaille. 

„Es war der totale Wahnsinn in welcher Manier Markus die Medaille erobert hat“, freuten sich Sportdirektor Benedikt Ernst und Trainer Amer Hrustanovic über den großartigen Erfolg ihres Schützlings. 

Ragginger holt seine achte Medaille

Das Aushängeschild des A.C. Wals setzte sich in seinem Auftaktkampf gegen Iraner Moreza Alghosi, der die diesjährige Junioren-Weltmeisterschaft auf Platz drei beenden konnte, klar durch. Auch mit dem Schweizer Damian von Euw hatte Ragginger und dem Deutschen Patrick Neumaier hatte der Salzburger im Achtel- bzw. Viertelfinale keine Probleme.

Im Halbfinale bot Ragginger erneut eine starke Leistung und verlangte dem diesjährigen U23-Europameister sowie aktuellen WM-Dritten Artur Sargsian aus Russland alles ab. Am Ende musste sich der Österreicher jedoch knapp geschlagen geben. „In diesem Kampf waren beide Ringer auf dem gleichen Niveau, jedoch hatte der Russe das glücklichere Ende für sich", analysierte Hrustanovic.

Im abschließenden Kampf um die Bronzemedaille ließ der Walser nichts anbrennen und setzte sich gegen den Tschechen Ondrej Dadak klar durch. Mit dem Gewinn seiner achten Medaille hat Ragginger einen Rekord in Westeuropa aufgestellt und als erster Ringer in der Kadetten-, Junioren- und U23-Altersklasse bei Europa- und Weltmeisterschaften jeweils eine Medaille geholt.