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Podest in Reichweite

Freitag, 5. April 2024
 

Das Österreichische Segelnationalteam hat sich bei der „Trofeo Princesa Sofia“ vor Palma de Mallorca (ESP) in drei olympischen Disziplinen für das Finale am Samstag qualifiziert. In der Formula Kite-Klasse haben Valentin Bontus (7.) bei den Herren und Alina Kornelli (6.) bei den Damen eine Chance auf das Podest. Im 49er gehen Benjamin Bildstein und David Hussl von Platz zehn aus ins Medal-Race.

Bildstein/Hussl haben in der 49er-Klasse als zehntbestes Boot das Medal-Race erreicht. Ein starker Auftakt mit zwei sechsten Rängen sicherte den Olympia-Zehnten schlussendlich den Einzug unter die Top-10. In den weiteren beiden Races klassierte sich das Duo vom Yacht Club Bregenz an 24. und 15. Stelle.

„Es ist schön, dass wir das Medal-Race erreicht haben – vor allem nach einer durchwachsenen Performance. Bei der gesamten Regatta sieht man zwar teilweise unser Potential, aber das konstante Abrufen der Leistung funktioniert noch nicht wie gewünscht. Wir wissen aber, was als nächstes zu tun ist – und sind motiviert, die Dinge in Angriff zu nehmen. Die Herausforderung Medal-Race nehmen wir gerne an und sehe sie als wichtige Erfahrung für den Rest der Saison. In unserer Position geht es darum, zu attackieren und zu zeigen, dass wir eine durchwachsene Woche gut abschließen können“, so Bildstein. Im finalen Rennen haben die beiden 32-Jährigen noch die Chance, sich bis auf Rang sechs vorzuschieben.

Ihre Teamkollegen Keanu Prettner und Jakob Flachberger beschließen den Vergleich an 21. Stelle, nachdem sie am zweiten Tag der Goldflotte mit den Rängen 17, 14, elf und sechs deutlich besser agierten als am Donnerstag. „Grundsätzlich war es heute ein besserer Tag – aber wir sind immer noch nicht zufrieden. Das letzte Rennen war schon einigermaßen solide, wir haben die wichtigen Punkte besser angetroffen. Die Regatta war aber insgesamt nicht konstant genug: Der Speed war ok, das passt eigentlich – da gibt’s keine große Baustelle. Aber generell das Handling und die kleinen Entscheidungen waren nicht am Punkt. Natürlich waren die Bedingungen, speziell in der Goldflotte, schwierig, aber wir hätten alles ein bisschen besser lösen können. Für Hyeres heißt es ‚sharper‘ zu werden, um dann später bei der EM in Hochform antreten zu können“, sagt Prettner.

Kornelli und Bontus in der Medal-Series

In der Formula Kite-Klasse haben sowohl Alina Kornelli als auch Valentin Bontus die Medal-Series erreicht. Kornelli schloss in der Goldflotte an die guten Ergebnisse vom Vortag an, errang die Platzierungen vier, acht und vier. Sie startet nun am Samstag von Rang sechs aus ins Semifinale, nimmt einen Race-Win mit. „Die Performance heute war in Ordnung. Ich bin happy, dass ich keine großen Ausreißer nach hinten hatte – und in der starken Goldflotte erneut sehr konstant abschließen konnte. Das stimmt mich für morgen zuversichtlich. Ich freue mich auf den Vergleich mit den besten Racerinnen hier“, sagt die Athletin vom SC Kammersee.

Bontus ist in der Top-Gruppe nach den Ergebnissen drei und 14 etwas abgefallen, schaffte aber dennoch als Siebenter souverän den Cup für die Medal-Series. „Der Tag war ziemlich mühsam: Wir haben lange gewartet, sind spät raus, dann wieder rein – am Ende waren es zwei Rennen. Im zweiten Race hatte ich wieder Plastik am Foil, das macht wenig Spaß. Aber das ist es. Morgen Medal-Serie und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt“, so der Athlet vom Yacht Club Podersdorf. Bontus braucht zum Aufstieg ins Finale drei Race-Wins.

VERSÖHNLICHES ENDE FÜR VADLAU/MÄHR

Lara Vadlau und Lukas Mähr haben in der 470er-Goldflotte ein versöhnliches Ende geschafft. Die WM-Vierten von 2023 verbesserten sich mit den Einzelergebnissen drei und fünf um neun Plätze – und beenden den traditionellen Vergleich vor Palma de Mallorca auf dem 22. Rang.

„Heute hat es sich echt gut angefühlt. Wir sind von allen am besten gesegelt. Dadurch haben wir gezeigt und es vor allem auch uns gezeigt, dass wir es draufhaben. Das war so wichtig. Aber es ist auch schade, wegen der Disqualifikation und dem Frühstart zu Beginn der Woche – wenn man da durchschnittliche Platzierungen reinrechnet, wären wir ganz weit vorne. Wir müssen einfach unsere Fehler minimieren. Aber der Schlusstag gibt Auftrieb. Wir müssen noch härter arbeiten, Extra-Sessions einlegen. Wir sind motivierter denn je", summiert Vadlau.

In der Silberflotte ist auch Rosa Donner und Niklas Haberl ein guter Schlusstag gelungen, zweimal klassierten sich die OeSV-Talente bei acht bis zwölf Knoten Wind auf Rang sechs. „Heute war die linke Seite sehr bevorzugt – und wir hatten im Vergleich zur Konkurrenz einen guten Speed. Das hat uns schlussendlich die guten Ergebnisse ermöglicht. Insgesamt haben wir nach der langen Trainingspause gute Momente gehabt, aber auch weniger gute. Wir wissen, woran es zu arbeiten gilt. Für die lange Pause war es aber unterm Strich in Ordnung“, fasst Vorschoter Haberl zusammen.

Die beiden rot-weiß-roten Nacra 17-Boote haben am Schlusstag drei Rennen bestritten. Lukas Haberl und Tanja Frank (22/25/19) haben ihren 16. Platz behalten, Laura Farese/Matthäus Zöchling (23/23/UFD) fielen hingegen auf Rang 29 zurück.

Olympia Report Ausgabe 01/2024

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