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Österreichs 7. Abfahrtsolympiasieger heißt Matthias Mayer

Österreichs siebenter Abfahrts-Olympiasieger heißt Matthias Mayer (23). Der Kärntner, der bislang zweimal Platz 2 im Weltcup im Super-G belegt hatte, verwies mit einer Zeit von 2:06,23 Minuten Christof Innerhofer (ITA) um 6 und Kjetil Jansrud (NOR) um 10 Hundertstelsekunden auf die Plätze. Die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Aksel Lund Svindal (NOR/Platz 4 mit 0,29 Sekunden Rückstand) und Bode Miller (USA/8., +0,52) blieben ohne Medaillen.
 

Vor der Flowers Ceremony im Alpin Zentrum Rosa Chutor schloss Matthias Mayer immer wieder die Augen, blickte gen Himmel, grinste, schüttelte den Kopf. Dann der Sprung auf die oberste Treppe des Podiums, befreite Gesten des Jubels. „Es ist unfassbar, Olympiasieger, das ist das Größte“, wiederholte er vor zahllosen Mikrofonen, Kameras und Journalisten. Obwohl Mayer schon mit einer Trainingsbestzeit gezeigt hatte, dass er auf der 3495 m langen von Bernhard Russi geplanten technisch anspruchsvollen Olympia-Abfahrt zum Favoritenkreis zählt, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. „Ich bin aufgewacht mit dem Gefühl ich kann diese Rennen gewinnen. Ich war den ganzen Tag und auch während der Kursbesichtigung gut drauf. Das war heute mein Tag.“

Mama auf Sitz 11, Matthias mit Startnummer 11
Mama Margret jubelte neben Matthias' Bruder Lukas auf der Tribüne lautstark und erzählte danach im Austria Tirol House, dass auch sie eine Vorahnung gehabt hatte: „Ich habe die Eintrittskarte bekommen und gesehen, dass ich Sitz 11 in meinem Sektor habe. Matthias‘ Startnummer war die 11. Das war das erste Zeichen des Himmels.“

Apropos Startnummer. Mayer: „Die hat mir dabei sicher auch geholfen, denn bei mir ist ein bisschen die Sonne rausgekommen.“ Zufallssieger ist der Sohn von Helmut Mayer, der 1988 Silber im olympischen Super-G gewann, dennoch keiner. Beim Super-G von Kitzbühel 2013 und beim Super-G in Lake Luise 2013 war er jeweils mit Platz 2 hinter Aksel Lund Swindal schon knapp am ersten Weltcup-Sieg dran.


Die übrigen Österreicher belegten die Ränge 9 (Max Franz), 17 (Georg Streitberger) und 22 (Klaus Kröll).
 

Steckbrief: Matthias MAYER (23)

Geboren: 9. Juni 1990 in St. Veit/Kärnten
Wohnort: Afritz am See/Kärnten
Größe/Gewicht: 1,79 m/87 kg
Familienstand: ledig
Verein: SC Gerlitzen
Hobbys: Mountainbiken, Freunde
Homepage: www.matthiasmayer.at
Größte Erfolge:
Olympia: Gold Abfahrt 2014 Sotschi
WM: 5. Super-G 2013 Schladming
Weltcup: Zwei 2. Plätze Super-G
1. Olympia-Teilnahme

 

Matthias Mayer (Foto: GEPA)
(Foto: GEPA)
(Foto: GEPA)
(Foto: GEPA)
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(Foto: GEPA)
(Foto: GEPA)
(Foto: GEPA)
(Foto: GEPA)
(Foto: GEPA)
(Foto: GEPA)
Max Franz (Foto: GEPA)
Max Franz (Foto: GEPA)
Max Franz (Foto: GEPA)
Klaus Kröll (Foto: GEPA)
Klaus Kröll (Foto: GEPA)
Georg Streitberger (Foto: GEPA)
Georg Streitberger (Foto: GEPA)

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