Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 
 

ÖEHV-Team gelingt WM-Sensation

Dienstag, 17. Mai 2022

Österreichs Kufen-Cracks sind heiß auf Eis – und sorgen bei der Eishockey-WM für die große Sensation. Nach dem Überraschungspunkt gegen die USA legt das ÖEHV-Team gegen Tschechien nach und feiert einen historischen Erfolg. Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader schlägt den sechsfachen Weltmeister mit 2:1 im Penaltyschießen. Und darf damit vom Klassenerhalt nicht mehr bloß träumen.

Österreich zeigte in der Nokia-Arena in Tampere das „perfekte Spiel“, von dem Bader im Vorfeld gesprochen hatte, begeisterte die 3.200 Fans in der Halle mit einer Leistung, die sich aus Kampf und Mut zusammensetzte. Beides wurde kurz vor der Schlusssirene belohnt, als Brian Lebler 37,6 Sekunden vor dem Ende den mehr als verdienten Ausgleich erzielte. Zuvor hatte Roman Cervenka den haushohen Favoriten im ersten Drittel mit 1:0 in Führung gebracht.

Das ÖEHV-Team ließ sich vom Rückstand aber, anders als bei vergangenen WM-Auftritten, nicht aus dem Konzept bringen. Die wegen des Ausfalls von Benjamin Baumgartner neu zusammengestellten Angriffsreihen funktionierten nach vorne ebenso wie hinten Goalie Bernhard Starkbaum. Auch dass Kapitän Thomas Raffl am Dienstag eine Pause erhielt, um sich für das vermeintliche erste Schlüsselspiel gegen Norwegen zu schonen, wurde nicht zum Bumerang.

Angetrieben von den „Immer wieder Österreich“-Sprechchören rührte Team Austria nach dem 0:1 nicht nur hinten Beton an, sondern versuchte auch vor dem gegnerischen Tor Akzente zu setzen. Ein Blick in die Statistik zeigt: Mission geglückt, standen am Ende immerhin 12 österreichische 16 tschechischen Torschüssen gegenüber.

Den Mutigen gehört die Welt, ließ Teamchef Bader seinen Mannen wissen – und sollte recht behalten, als Brian Lebler – der Linzer wurde in der Liga als Leihspieler mit Salzburg Meister – den Puck nach einem Schuss von Peter Schneider zum 1:1 über die Linie drückte. Damit war der erste Punkt für Österreich gegen Tschechien bei einer Weltmeisterschaft fix. Aber noch nicht das Ende.

Denn nach torloser Verlängerung besorgte der ehemalige Tschechien-Legionär Schneider den gegnerischen Torhüter – und machte die Sensation perfekt.

Bereits am Mittwoch trifft Österreich auf Norwegen und könnte da bereits den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt machen. Die weiteren Gegner sind Lettland, Gastgeber Finnland und Großbritannien.

 

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken X
X
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen