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"Lausanne 2020 wird lässig!"

Dienstag, 7. Januar 2020 / Lausanne 2020

Der Schock war groß, als Amanda Salzgeber Anfang November beim Riesentorlauf-Training auf der Reiteralm stürzte.

Und dann erst die Diagnose: Syndesmoseband eingerissen, dazu noch eine Schuhrandprellung. Klingt schmerzhaft, war es auch.

Doch die Vorarlbergerin kämpfte sich zurück. Anfangs war das Bein noch dick verbunden, aber bereits drei Wochen später stand die Tochter von Olympiasiegerin Anita Wachter und dem WM-Silbernen Rainer Salzgeber, heute Rennchef bei Head, wieder auf der Piste.

Und arbeitete weiter hart für ihren großen Traum: der Teilnahme an den Olympischen Jugend-Winterspielen 2020 in Lausanne. Weihnachtsferien? Fehlanzeige! Es wurde trainiert. Es wurden Rennen gefahren.

„Ich bin ganz zufrieden mit der Form, es ist zuletzt schon wieder ganz gut gelaufen“, verrät Salzgeber vor der Reise in die Schweiz.

Beim EYOF erfolgreich

Für die 17-Jährige vom SC Montafon ist es nun bereits der zweite Auftritt im Zeichen der fünf Ringe, war sie doch im Februar 2019 auch Teil des Youth Olympic Team Austria beim EYOF in Sarajevo & Ost-Sarajevo – und das auch noch erfolgreich.

Gemeinsam mit dem Team gewann Salzgeber die Silbermedaille. „Das war eine richtig lässige Premiere! Jetzt freue ich mich auf Lausanne und die Rennen in Les Diablerets, weil das wird mindestens zwei Nummern größer.“

Am Mittwoch erfolgt die Anreise, am Donnerstag wird das erste Mal trainiert und ab Freitag geht es bereits um Medaillen, Platzierungen und olympische Erfahrungen. Ziele? „Ich schaue mir mal die Bedingungen vor Ort an, dann kann man mehr sagen. Momentan ist es schwer einzuschätzen.“

Start in allen Disziplinen

Eines ist fix: Allrounderin Amanda Salzgeber wird alle Disziplinen fahren, dementsprechend groß ist die Vorfreude: „Es wird sicher wieder ein cooles Erlebnis, ich freue mich auf eine lässige Zeit mit dem Team.“

Apropos Team: auch in Lausanne steht wieder ein Team-Bewerb auf dem Programm. Für den müssen sich die Athletinnen und Athleten erst qualifizieren – aber das hat ja in Sarajevo & Ost-Sarajevo auch schon einmal hervorragend geklappt …

 

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