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Keine Staffel für unsere Rodler

Samstag, 18. Januar 2020 / Lausanne 2020

Es sollte nicht sein! Die Rodel Mixed Team Staffel wird am Montag ohne österreichische Beteiligung in St. Motritz stattfinden, weil das bulgarische Burschen Doppel, das unser Damen-Doppel ersetzen hätte sollen, ausfällt.

Nach dem Mittelfußknochenbruch von Selina Egle am Dienstag und dem damit verbundenen Ausfall des rot-weiß-roten Damen-Doppelsitzers konnte Österreich für die Team Staffel den bulgarische Herren-Doppelsitzer als Ersatz gewinnen.

Auch Ersatz-Rodler auf Krücken

Doch der bulgarische Hintermann Nedyalko Ivanov kam am Samstag mit Krücken an die Bahn. Er hatte sich im Doppel am Freitag mit seinem Obermann Milen Milanov verletzt. Einen freien Doppelsitzer, der mit je einem österreichischen Mädchen und Burschen eine Team Staffel hätte bilden können, war nicht mehr aufzutreiben.

„Schade, wir hätten gerne noch das Staffel-Training am Sonntag und die Staffel am Montag mitgenommen. Aber man kann nichts erzwingen“, sagt Österreichs Coach Markus Kleinheinz, der gemeinsam mit Karl Brunner und Simone Eder das 5-köpfige Rodel-Team hier in St. Moritz sehr umsichtig und professionell betreute.

Vorbildliches Rodel-Team

Der zweifache Olympia-Teilnehmer (Platz 5 Nagano 1998, Rang 8 Salt Lake City 2002) zieht trotz Verletzungspech positive Bilanz: „Wie unser junges Team sich hier präsentiert hat, war vorbildlich. Selina Egle hat die Verletzung gut weggesteckt, wollte trotz Krücken unbedingt beim Team bleiben, um es weiter zu unterstützen. Auch ihre Hinterfrau Lara Kipp ist trotz der Enttäuschung über das Olympia-Aus immer positiv geblieben. Der Rest der Gruppe war voll fokussiert und hat sich von Training zu Training bis hin zu den Rennen gesteigert. Ich bin total happy mit den Leistungen.“

Wertvolle olympische Erfahrung

Der Ex-Rodler, der drei Einzel-Weltcup-Siege feiern durfte, glaubt, dass diese Youth Olympic Games bleibenden Eindruck bei seinen Schützlingen hinterlassen hat: „Sie haben hier erlebt, wie es bei einem Großereignis zugeht, sie haben das Leben im Olympischen Dorf sichtlich genossen und sie haben gezeigt,  dass sie mit dieser Anspannung, mit der eigenen Erwartungshaltung und mit all den mentalen Herausforderungen, die unseren Sport ausmachen, umgehen können. Diese Erfahrung ist viel Wert für ihre sportliche Zukunft.“

 

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