Hiobsbotschaft aus Usbekistan: Die mehr als 12-stündige Anreise nach Taschkent hat sich für Stephan Hegyi (+100) nicht ausgezahlt, im Gegenteil. Der 24-jährige Wiener, nach einer knapp 9-monatigen Verletzungspause (Kreuzbandriss im Knie) aktuell nur auf Rang 37 der Weltrangliste zu finden, knöchelte um und zog sich eine Sprunggelenks- und Wadenverletzung zu und musste noch am Freitag die Heimreise nach Wien antreten. Hegyi fällt damit für das Grand-Slam-Turnier in Taschkent aus, das für Sonntag bereits ausgeloste Erstrunden-Duell gegen Junioren-Vize-Weltmeister Cruz Leon Omar (CUB) geht damit kampflos an den 19-jährigen Kubaner. "Natürlich schmerzt dieser Ausfall. Stephan benötigt dringend Punkte für die Olympia-Qualifikation und die Weltrangliste. Hoffentlich wird er bis zum Grand-Slam-Turnier in Tiflis Ende März wieder fit, über den genauen Schweregrad der Verletzung wissen wir erst nach einer Untersuchung in Wien mehr", meinte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.

Sechs ÖJV-Judoka im Einsatz

Österreichs Aufgebot schrumpft durch Hegyis Ausfall auf 6 Teilnehmer:innen (Magdalena Krssakova, Lubjana Piovesana/beide -63, Michaela Polleres/-70; Shamil und Wachid Borchashvili/beide - 81 kg, Aaron Fara/-100).