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Titel-Jagd zum Saisonstart

Donnerstag, 14. März 2024
 

Das erste Highlight der Kletter-Saison 2024 steht an: Am Wochenende geht es bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften (ÖSTM) in Klagenfurt im Bouldern um die Titel. 82 Athlet:innen (34 Damen, 48 Herren) sind im Boulderama mit dabei. Die ÖSTM dienen rund einen Monat vor dem Start der Weltcup-Saison als Standortbestimmung – die arrivierten Top-Stars wollen Selbstvertrauen tanken, die Youngsters wollen ihnen Druck machen.

Nach mehreren Monaten ohne Wettkampf ist es am Wochenende (16./17. März) so weit. Wie im Vorjahr ist das Boulderama Klagenfurt Schauplatz der Boulder-Staatsmeisterschaften und damit der ersten Titelentscheidung des Jahres. Nach der Qualifikation am Samstag (10 Uhr Damen, 15 Uhr Herren) geht es am Sonntag rund: Um 9 Uhr starten die Damen mit dem Semifinale, jenes der Herren folgt ab 12:30 Uhr. Ab 18:30 Uhr geht es in den Finals um die Entscheidung, der Eintritt ist zu allen Bewerben frei. Die Semifinal- und Finalrunden am Sonntag können am Austria Climbing Youtube Channel im Live-Stream mitverfolgt werden.

„Wir pushen uns gegenseitig“

Bei den Herren sind viele Augen auf Nicolai Užnik gerichtet. Der Lokalmatador, aufgewachsen in St. Johann im Rosental, machte einst seine ersten Kletter-Versuche in Klagenfurt. „Wettkämpfe zu Hause sind immer besonders. Es gibt eigentlich nichts Besseres. Ich schätze, dass Familie und Freunde dabei sein werden, die Vorfreude ist groß. Nach so langer Zeit ohne Wettkampf brennen alle darauf und wollen zeigen, was im Training weitergegangen ist“, sagt der 23-Jährige.

In den letzten beiden Jahren konnte er sich jeweils den Staatsmeistertitel in seiner Paradedisziplin sichern. 2023 setzte er sich im Finale vor Jakob Schubert durch – ein Duell, das viele auch am Wochenende erwarten. Wobei auch andere Athleten, speziell Jan-Luca Posch, zu den Favoriten zählen. Užnik: „Wir haben generell ein starkes Team, auch die Jungen drücken aufs Gas. Wir pushen uns im Training gegenseitig, es hilft uns allen, wenn wir gut performen. Es wird sicher ein spannender Wettkampf auf hohem Niveau.“

Für den in Innsbruck lebenden Kärntner ist es der Startschuss einer intensiven Wettkampf-Saison. Anfang April geht es zum Weltcup-Auftakt nach China, nach dem Weltcup in Salt Lake City folgt Mitte Mai der erste Teil der „Olympic Qualifying Series“ in Shanghai, kurz später wird sie in Budapest abgeschlossen. Hierbei geht es im Klettern in beiden olympischen Disziplinen (Boulder & Lead-Bewerb, Speed) um die letzten Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024.

BEWÄHRUNGSPROBE FÜR DIE BANDSCHEIBEN

Bei den Damen konnte Jessica Pilz in den letzten beiden Jahren den Staatsmeistertitel im Bouldern holen und ist auch in diesem Jahr die Favoritin. „Ich freue mich auf die Boulder, bin gespannt, was für uns gebaut wird und hoffe, dass ich von den Staatsmeisterschaften für die nächsten Wochen etwas mitnehmen kann.“

Für Johanna Färber, Boulder-Staatsmeisterin 2020, wird es ein spezieller Wettkampf. Die Grazerin hatte im Herbst mit körperlichen Problemen zu kämpfen, die ÖSTM werden zur Bewährungsprobe. „Die Bandscheiben haben mir Probleme bereitet, ich konnte von September bis Dezember nicht klettern. Ich habe viel mit den Physios gearbeitet, seit Jänner ist es wieder gut“, so die 25-Jährige. „Der Wettkampf ist sicher noch einmal eine andere Belastung, aber ich freue mich sehr, dass es wieder losgeht.“

Zuletzt war Färber als Teil einer vierköpfigen KVÖ-Delegation mit Franziska Sterrer, Sandra Lettner und Lea Kempf auf Trainingslager in Paris. „Ein sehr cooles Erlebnis, ich bin generell gerne auf Trainingslager. Die Hallen waren super, es war ein netter Tapetenwechsel, die Stimmung war großartig – Paris war jedenfalls eine Reise wert.“

Für das Boulderama Klagenfurt ist es das erste von zwei Highlights in diesem Jahr. Nach den ÖSTM folgt am 26./27. April ein Boulder-Europacup in der Kärntner Landeshauptstadt.

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(Instagram)

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