Olympia-Test in Deutschland
Auf Einladung des Deutschen Alpenvereins waren fünf KVÖ-Asse bei der Combined Simulation in Augsburg dabei – und tankten Selbstvertrauen für die Olympischen Spiele bzw. die Qualifikation.
An zwei Tagen standen Boulder & Lead-Bewerbe auf dem Programm. Für Jessica Pilz und Jakob Schubert, die ihre Startplätze für die Olympischen Spiele Paris 2024 bereits fixiert haben, ein guter Testlauf für Paris. Für Jan-Luca Posch und Stefan Scherz war es die Generalprobe für die „Olympic Qualifying Series“ in Shanghai und Budapest, zudem war auch Mattea Pötzi in Augsburg dabei.
Starter:innen aus sieben verschiedenen Nationen waren dabei, das Feld somit stark besetzt. „Als weiterer Benefit bestand das Setter-Team zum Großteil aus IFSC-Routensetzern, drei davon werden auch in Paris Routen bauen. Es ist wichtig, die Baustile möglichst gut zu kennen – auch wenn man nicht weiß, was bei den Spielen wirklich geschraubt wird. Dennoch gibt es eine gewisse Sicherheit“, erklärt KVÖ-Nationalcoach Fabian Leu.
Pilz und Schubert setzten sich am zweiten Bewerbstag jeweils durch und stellten ihre starke Frühform unter Beweis. Leu: „Ein sehr erfreulicher Zwischenstand in der noch recht frühen Trainingsphase. Im Training werden derzeit noch vermehrt Akzente im Bouldern gesetzt, da gibt es natürlich Selbstvertrauen, wenn die Boulderrunden aufgehen und auch im Lead, ohne spezifisches Training dafür, bereits die Konkurrenz abgehängt werden kann.“
Posch präsentierte sich in seiner Paradedisziplin Bouldern von seiner besten Seite, konnte die Zwischenwertung am ersten Tag gewinnen und landete auch am zweiten Tag im Spitzenfeld.
„Das internationale Starterfeld war der ideale Rahmen, um im Vorfeld des Saisonstarts die Form zu checken – in einem lockeren Rahmen, aber dennoch repräsentativ und wertvoll, um Schlüsse für das weitere Training zu ziehen. Es sind nun noch einige Wochen Zeit bis zum Saisonstart in China, da werden sich alle noch den letzte Feinschliff holen.“
