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Top-20 zum Weltcup-Auftakt

Samstag, 13. April 2024
 

Nach dem erfolgreichen Weltcup-Auftakt im Bouldern geht es in China mit den Weltcups im Vorstieg und Speed weiter. In Wujiang ist der Kletterverband Österreich in beiden Disziplinen vertreten. Im Vorstieg starteten Mattea Pötzi und Stefan Scherz, im Speed Kevin Amon und Lukas Knapp in die Weltcup-Saison 2024.

Im Vorstieg hatten am Freitag beide KVÖ-Asse den Einzug ins Halbfinale der jeweils besten 26 geschafft. Dort konnte am Samstag nur Pötzi ein kleines Erfolgserlebnis feiern, wenngleich nach Rang 20 und ihrer sechsten Top-20-Platzierung im Weltcup keine Jubelstürme aufkamen.

„Das Positive mitnehmen“

„Es wäre gelogen, wenn ich sage, dass ich nicht enttäuscht bin. Nach der Quali habe ich mir einfach ehr erwartet, vielleicht habe ich die Halbfinal-Route etwas unterschätzt. Im Endeffekt bin ich an einer Stelle gescheitert, wo es mehrere Athlet:innen erwischt hat“, berichtet die 23-jährige Kärntnerin. „Ich versuche, das Positive mitzunehmen. Die Vorbereitung war gut, die Quali hier ebenfalls. In den nächsten Wochen werde ich weiterarbeiten und fighten.“

Olympia Report Ausgabe 01/2024

Stefan Scherz, der in China von Beginn an mit Jetlag zu kämpfen und es nur knapp ins Halbfinale geschafft hatte, erwischte einen gebrauchten Tag. Bereits nach 13 Zügen war Endstation, damit blieb ihm nur der 26. und letzte Platz im Semifinale. „Das war leider nichts, ich habe an dieser Stelle die falsche Entscheidung getroffen und bin früh rausgeflogen. Ich werde mich sammeln und es dann in Richtung Olympia-Qualifikation hoffentlich besser machen“, zeigt sich der 22-jährige Niederösterreicher geknickt.

„Mattea ist physisch auf einem guten Weg, ihre Saison-Höhepunkte folgen erst im Sommer. Wir wussten, dass sie noch nicht auf ihrem Top-Level ist, dafür hat sie es gut gemacht“, so KVÖ-Nationalcoach Katharina Saurwein. „Stef hatte leider so etwas wie ein Blackout. Wenn man nicht ins Fighten kommt, ist es als Athlet immer frustrierend. Wir müssen analysieren, wie es dazu gekommen ist, und es dann besser machen. Das Ergebnis sagt jedenfalls nichts über seine Form aus, im Training macht er gute Fortschritte.“

Wenige Hundertstel fehlen auf das Finale

Im Speed starteten Kevin Amon und Lukas Knapp am Freitag in die Saison. Amon verpasste nur um wenige Hundertstel den Finaleinzug der besten 16, durfte sich aber mit Rang 20 über sein bestes Weltcup-Ergebnis freuen. „Für den ersten Weltcup der Saison war es sehr solide, auch wenn die Läufe nicht ganz perfekt waren. Ich denke, dass ich damit nicht unzufrieden sein darf“, sagt der 19-jährige Niederösterreicher.

An seinen österreichischen Rekord von 5,25 Sekunden, erst vor kurzem beim Europacup in Polen aufgestellt, kam er nicht ganz heran, verzeichnete in den beiden Quali-Runs mit 5,57 und 5,30 Sekunden jedoch zwei sehr gute Zeiten. „Der Finalplatz ist durchaus realistisch, ich bin nicht weit weg. Jetzt brauche ich mehr Wettkämpfe, dass es dann bei einem aufgeht.“

Teamkollege Knapp erwischte keinen guten Tag. Mit einer Zeit von 6,30 und einem ungültigen Versuch belegte er Platz 53. „Es war einer der schlechtesten Wettkämpfe meiner Karriere, obwohl die Form eigentlich gut war. Ich habe keinen der Läufe gut raufgebracht, was nicht zu erwarten war. Sonst bin ich relativ konstant und fehlerfrei, diesmal leider nicht“, so der Salzburger. „Dass es im Training gut läuft, ist schön – aber ich will es jetzt auch in einem Wettkampf zeigen.“

KVÖ-Nationalcoach Fabian Ebenhoch zeigt sich zufrieden: „Es ist schade, weil Kevin so knapp am Finale dran war. Dennoch ist es für den ersten Weltcup sehr okay. Bei Lukas hat es leider nicht funktioniert. Die letzten Trainings sind richtig gut gelaufen, die Befürchtung, wir können nicht mit der Weltspitze mithalten, ist nicht eingetroffen. Das stimmt uns optimistisch für die kommenden Aufgaben.“

Die nächste Weltcup-Station folgt von 3. bis 5. Mai in Salt Lake City (USA), wo Weltcups in Bouldern und Speed anstehen.

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