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Mit der feinen Klinge

Montag, 26. Juni 2023 / EG Krakau 2023

In der Tauraon Arena in Krakow wurden auch am Montag wieder reichlich Klingen gekreuzt. Die Fechter:innen des Team Austria nahmen dabei die Einzel-Bewerbe im Degen (Damen) und im Florett (Herren) in Angriff. 

Nachdem die Florett-Damen bereits am Sonntag mit guten Leistungen – unter anderem erreichte Olivia Wohlgemuth das Achtelfinale – aufgezeigt hatten, wollten auch ihre Teamkolleg:innen nachziehen.

Trio scheitert früh

Degen-Fechterin Leonore Praxmarer schaffte mit zwei Siegen in der Vorrunde dein Einzug in die Direktausscheidung, wo sie es mit Angeline Favre zu tun bekam. Gegen die starke Schweizerin war für die 20-jährige Wienerin allerdings nichts zu holen. Das Gefecht ging schlussendlich mit 4:15 verloren.

Bei den Herren schafften alle vier Florett-Fechter den Sprung aus der Vorrunde in die K.o.-Phase, der Beste unter ihnen war Johannes Poscharnig. Der Niederösterreicher erwischte mit dem Ukrainer Klod Yunes allerdings einen toughen Gegner und schied nach einem 8:15 in der Runde der letzten 64 aus. "Es war ein sehr hartes Los, das Gefecht war recht eindeutig. Mit der Leistung kann ich zwar zufrieden sein, aber davon kann ich mir nichts kaufen. Ich muss die Niederlage wegstecken, um für den Team-Bewerb bereit zu sein", so Poscharnig.

Auch für Maximilian Ettelt war der Bewerb bereits nach dem ersten Gefecht in der Direktausscheidung wieder vorbei. Ettelt verlor gegen den Kroaten Ivan Komsic 7:15. "Ich habe den Tag schon mit zwei Niederlagen begonnen, habe mich dann aber gefangen. Gegen den Kroaten sind meine Angriffe dann leider oft vorbeigegangen. Ich habe zu ungeduldig gefochten."

Lechner und Reichetzer im Achtelfinale 

Die Hoffnungen des Team Austria ruhten somit auf Moritz Lechner und Tobias Reichetzer.

Lechner behielt gegen Teun Jans Kohneke (NED) mit 15:10 souverän die Oberhand und stürmte wenig später mit einem 15:5 über Veljko Cuk (SRB) ins Achtelfinale. Erst dort hatte der 23-Jährige dann gegen Poscharnig-Bezwinger Yunes das Nachsehen. (9:15)

Ein wahrer Fecht-Krimi entwickelte sich zwischen Tobias Reichetzer und Dirk Jan van Egmond (NED). Der Niederländer erwischte den besseren Start und lag auch bis kurz vor dem Ende in Front. Nach einer spektakulären Aufholjagd landete der 22-Jährige beim Stand von 14:14 den 15. und entscheidenden Treffer und stieg ins 1/16-Finale auf. In der Runde der letzten 32 traf er auf den spanischen Weltranglisten-14. Carlos Llavador. Doch der Wiener ließ sich vom Favoriten nicht die Schneid abkaufen und siegte nach einer starken Leistung deutlich 15:8. Wie für Lechner war aber auch für Reichetzer im Achtelfinale nichts zu holen, er unterlag dem polnischen Lokalmatador Michael Siess 10:15.

Team-Bewerbe als nächste Chance

Für Österreichs Florett-Fechter:innen stehen am Mittwoch (Damen) und Donnerstag (Herren) noch die Team-Bewerbe auf dem Programm. Die Top-8 sind jeweils das erklärte Ziel.

Die Degen-Spezialisten Josef Maringer, Jan Schuhmann und Alexander Biro greifen am Dienstag (Einzel) und am Freitag (Team) ins Geschehen ein.

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