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Die ersten Duelle sind ausgefochten

Sonntag, 25. Juni 2023 / EG Krakau 2023

En garde!

In der Tauron Arena von Krakow starteten am Sonntag die Fecht-Bewerbe der dritten Europaspiele. Als erster Bewerb stand das Einzel im Damen-Florett auf dem Programm, Team Austria war dabei mit vier Athletinnen vertreten.

In der Vorausscheidung teilte sich das Feld in sieben Siebener-Pools. Maria Kränkl, Lilli Brugger und Olivia Wohlgemuth setzten sich größtenteils souverän durch und qualifizierten sich für die K.o.-Phase. Freya Cenker schied hingegen, gehandicapt von einer kürzlich bei der Europameisterschaft erlittenen Fingerverletzung, in der Gruppenphase mit lediglich einem Sieg aus. 

Wohlgemuth scheitert erst im Achtelfinale

Abhängig von ihrer jeweiligen Pool-Platzierungen stiegen Österreichs Fechterinnen in der anschließenden K.o.-Phase entweder in der ersten Runde oder im 1/16-Finale ein. 

Die ungesetzte Kränkl erwischte gegen die Spanierin Ariadna Castro keinen guten Start und unterlag schlussendlich mit 6:15. "Ich hätte in der Gruppenphase sicherlich noch einen Sieg mehr rausholen können. Mit Castro hatte ich dann ein schwierigeres Los. Ich habe nicht ins Gefecht reingefunden, aber habe alles gegeben und bin teils zufrieden mit meiner Leistung", so Kränkl.

Brugger wiederrum musste gegen die Ukrainerin Dariia Myroniuk ran und behielt in einem von Taktik geprägten Gefecht mit 10:7 die Oberhand. Die 23-jährige Salzburgerin lieferte dann auch gegen Carolina Stutchbury, der besten Fechterin der Pool-Phase, eine starke Leistung ab, unterlag aber schlussendlich nach zwei späten Treffern etwas zu deutlich mit 8:12. "Es war für mich ein guter Schritt in die richtige Richtung. Ich bin sehr zufrieden, kann auf meiner Leistung aufbauen, und bin wahnsinnig dankbar, dass ich hier meine erste Erfahrung bei einer Multisportveranstaltung sammeln kann", sagt Brugger.

Als einzige gesetzte Österreicherin stieg Wohlgemuth erst im 1/16-Finale ein. Die Kärntnerin setzte sich dabei nach gutem Beginn und furiosem Finish gegen die Schwedin Miriam Schreiber 15:11 durch. Im Achtelfinale war die 31-Jährige aber dann gegen die Ungarische Favoritin Flora Pasztor chancenlos. (4:15) "Vom Ergebnis her bin ich sehr zufrieden. Im letzten Gefecht war die Ungarin einfach besser und hat verdient gewonnen. Ihre Art zu fechten, liegt mir nicht. Ich habe etwas probiert, aber es hat nicht funktioniert. Sie hat jede Chance genutzt", bilanziert Wohlgemuth.

Voller Fokus auf den Teambewerb

Die vier Athlet:innen haben nach ihren durchaus guten Ergebnissen im Einzel-Bewerb nun den Team-Bewerb ins Visier genommen, der am Mittwoch ausgefochten wird. 

"Jetzt liegt unser voller Fokus auf dem Team-Bewerb. Wir werden regenerieren, trainieren und dann schauen, dass wir gemeinsam ein gutes Ergebnis erreichen", sagt Wohlgemuth. "Wir wollen in die Top-8", unterstreichen Kränkl und Brugger.

Ein Jahr vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris hat die Qualifikation für das Großevent mittlerweile begonnen "Es ist im Hinterkopf, aber es ist noch ein sehr, sehr langer Weg. Jedes Turnier zählt. Der Traum lebt weiter", so Brugger.

Derweil genießt die Fecht-Equipe, die untere anderem bereits beim Kanu und beim Tischtennis auf der Tribüne gesichtet wurde, das Flair bei den Europaspielen. "Es macht Spaß, gemeinsam in einem Dorf zu wohnen und sich gegenseitig zu unterstützen. Es ist super, dass Team Austria so viele Medaillen macht. Größten Respekt an alle Athlet:innen", so Wohlgemuth.

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