Zwei Mal durfte Österreich vom ersten rot-weiß-roten Etappensieg in der 99-jährigen Geschichte träumen.

Im zweiten Zeitfahren belegte Ex-Stunden-Weltrekordler Matthias Matthias Brändle (IAM) hinter dem Slowenen Primoz Roglic den zweiten Rang, ganze zehn Sekunden fehlten nach 40 Kilometern zu Platz eins.

Noch knapper ging es aus heimischer Sicht auf der 14. Etappe zu, als Georg Preidler (Giant Alpecin) auf der Königsetappe nach Corvara bis kurz vor dem Ziel in Führung lag und sich schließlich in einem Dreiersprint mit dem Kolumbianer Chaves und dem Niederländer Kruijswijk um weniger Meter (zeitgleich mit dem Sieger) geschlagen geben musste.

Der 25-jährige Steirer fuhr noch weitere zwei Mal unter die Top-Ten und landete im Gesamt-Klassement schließlich auf Rang 26 (+1:08:05 Stunden).

Er darf sich gute Chancen auf einen Olympia-Startplatz in Rio ausrechnen. Der sehr selektive Kurs sollte dem Allrounder entgegen kommen.

Weitere Platzierungen der Österreicher: Riccardo Zoidl (Trek) beendete den Giro auf Platz 32, Stefan Denifl (IAM) wurde als 52. klassiert.