Sieg und Niederlage für Österreichs Tennis-Aushängeschilder bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle.

Jürgen Melzer setzte sich in der ersten Runde gegen den Slowaken Norbert Gombos in drei Sätzen mit 3:6, 6:4 und 6:3 durch.

Nun wartet auf den Niederösterreicher am Mittwoch Ivo Karlovic aus Kroatien.

Für Dominic Thiem – im Vorjahr noch im Viertelfinale – war dagegen bereits in Runde 1 gegen Vorjahresfinalist Robin Haase Endstation.

Die Nummer 1 des ÖTV verlor gegen den Niederländer 3:6, 6:3 und 3:6. Es war dies das erste Duell der beiden auf der ATP-Tour.

Damit ist Melzer, der erstmals seit dem 20. Juni sein Auftaktmatch gewonnen hat, der letzte Österreicher im Bewerb.

Gombos war als „Lucky Loser“ in den Hauptbewerb gerutscht – zum ersten Mal überhaupt in diesem Jahr. Der erste Satz ging mit 6:3 an den Slowaken, der im Davis-Cup auch schon Dominic Thiem besiegt hatte.

Aber Melzer, in den Jahren 2009 und 2010 umjubelter Wien-Sieger, kämpfte sich zurück und drehte die Partie.

„Routine, Kampfgeist, Kämpferherz – ich glaube, da war alles dabei. Ich wollte dieses Match einfach nicht verlieren“, so Melzer, der viel Selbstvertrauen für die restliche Woche tankte. „So einen Sieg habe ich einfach gebraucht.“

Großen Anteil an der Wende hatte auch das Publikum in der sehr gut besuchten Stadthalle. „Die Leute sind mitgegangen, das hat mich zusätzlich beflügelt. Es war echt schön, da draußen zu stehen.“

Dem ersten Sieg in Wien seit 2011 sollen nun weitere folgen, beginnend am Mittwoch gegen Karlovic …