Der vierte Tag vor Melbourne, gesegelt wird in der Port Phillip Bucht, brachte zu viel Wind und noch mehr Welle.

Damit blieb der Weltcup-Tross heute im Hafen und ohne weitere Entscheidungen.

Die Wetterprognosen versprechen Besserung, der Grunddurchgang soll mit bis zu vier weiteren Runden abgeschlossen werden, am Samstag folgt das Medal Race.

Ideales Segelwetter herrscht hingegen vor Rio, wo der Rest der OeSV-Olympiamannschaft seine Kreise zieht und dank Thomas Zajac und Tanja Frank bei der Südamerikanischen Meisterschaft Flagge zeigt.

Das Nacra17-Duo startete mit Rang 13 verhalten in den zweiten Regattatag, kam im Anschluss  mit Rang 7 besser ins Fahren und schloss ihr Tageswerk mit einem Wettfahrtsieg ab.

Damit segeln die heimischen Multihull-Spezialisten auf Zwischenrang 3 vor. Die Neuseeländer Jones/Saunders führen die Flotte weiterhin an.

Die Südamerikanische Meisterschaft wird heute mit drei weiteren Wettfahrten finalisiert.

STIMMEN:

Niko Resch: „Es war grenzwertig, wäre aber aus unserer Sicht schon einen Versuch wert gewesen. Ich glaube bei einer Weltmeisterschaft wären wir heute gesegelt. Schade um den Tag, jetzt hoffen wir morgen auf das volle Programm.“

Thomas Zajac: „Wir hatten heute zu Beginn große Probleme, weder das Material, noch wir haben so funktioniert wie wir uns das vorstellen. Der Prozess der Problemlösung war dann aber sehr positiv, wir haben gut analysiert, uns sukzessive gesteigert und im letzten Race nichts mehr anbrennen lassen. Jeder Regattavergleich im Olympiarevier ist extrem wertvoll, wir probieren einiges aus und schauen nicht ausschließlich auf die Zahlen, auf der anderen Seite haben wir aber auch nichts zu verschenken.“