Mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen Paris 2024 erfüllte sich Julian Hörl einen Lebenstraum und baggerte im Stade de Eiffel, einem temporären Stadion auf dem Champ de Mars in der französischen Hauptstadt mit Blick auf den Eiffelturm, mit den besten Beachvolleyballern der Welt. Für Hörl, der ohne Unterstützung aus Jugendkadern und größtenteils auf eigene Faust trainierte, war die Qualifikation eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle.
Bereits in jungen Jahren entwickelte er eine tiefe Verbundenheit zum Sport und fand auf den sonnigen Sandplätzen seine wahre Bestimmung. Den Salzburger zeichneten seit vielen Jahren seine beeindruckende Athletik, seine kraftvollen Schläge und seine bemerkenswerte Spielübersicht aus. Seine Karriere begann vielversprechend, als er mit verschiedenen Partnern bei nationalen und internationalen Turnieren antrat und sich schnell einen Namen machte. Nach zahlreichen Erfolgen machte der Athlet vom SK Saalfelden 2022 mit Alex Horst gemeinsame Sache – eine klassische Win-win-Situation. Das Duo bestritt zusammen einen intensiven und steinigen Weg und belohnte sich mit der Olympia-Qualifikation.